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Packendes Hessenderby am Faschingssamstag

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2. Bundesligen: Packendes Hessenderby am Faschingssamstag

21.02.2023 • 2. Bundesligen Autor: Monika Dolezajova, TG 1875 Bad Soden am Taunus e.V. 875 Ansichten

Auf einmal läuft es wieder. Als hätte es diese Delle rund um den Jahreswechsel nicht gegeben. Wochenlang hatte es den Anschein, als sei die Saison für die Volleyballerinnen der TG Bad Soden in der 2. Bundesliga Süd irgendwie gelaufen.

Packendes Hessenderby am Faschingssamstag - Foto:  Höchster Kreisblatt

Der fünfzehnte Satz in Folge bringt weitere 2 Punkte auf das Habenkonto der TG Bad Soden (Foto: Höchster Kreisblatt)

Die Luft schien raus, der Klassenerhalt war sicher, es hagelte neun Niederlagen in Folge. Umso beeindruckender, wie sich die Mannschaft im letzten Saisondrittel nun selbst aus dem Tal herausgezogen hat. Auftakt war der Punktgewinn vor Wochenfrist beim VCO Dresden. Tags darauf folgte das 3:2 beim damaligen Tabellenvierten ESA Grimma. Und nun mit dem 3:2 (26:28, 26:24, 25:23, 19:25, 15:13) gegen den VC Wiesbaden II der erste Heimsieg des Jahres. Damit rückt der Tabellenneunte bis auf vier Punkte an den Nachbarn aus Wiesbaden (7.) heran. Noch fünf Saisonspiele stehen aus. "Mit Teilerfolgen steigt das Selbstbewusstsein, die Gier zu gewinnen. Es hätte auch ganz anders laufen können", erklärt Steffen Pfeiffer den Turnaround. "Ich habe das Gefühl, wir sind wieder näher zusammen gerückt als Team. Jede kämpft für jeden."

Im dritten Spiel nacheinander ging sein Team über fünf Sätze und konnte dabei zum zweiten mal in Folge den finalen Tiebreak für sich entscheiden. "Wir sind super happy", betonte der Coach. "Zumal unsere Halle ziemlich voll war. Damit hatten wir nicht gerechnet. Es waren 150 bis 200 Zuschauer da, darunter viele Wiesbadener. Es war mega-toll, endlich auch in einem Heimspiel vor so einer Kulisse zu spielen."

Auf dem Feld schenkten sich beide Teams nichts. Wie schon zuletzt geriet Bad Soden nach verlorenem ersten Satz auch im zweiten Durchgang deutlicher in Rückstand. Und erneut gelang die Wende. Herausragen konnte erneut Libera Emma Burda, die wieder zur wertvollsten Spielerin (MVP) gewählt wurde. Als Zuspielerin setzte Pfeiffer überwiegend Pauline Schultz ein, auf Diagonal Leonie Amann, im Mittelblock Marie-Christin Werner sowie Nieke Stock und auf Außen Finja Prokein. "Ein Sonderlob auch an Kathrin Christ. Sie hat krass gut aufgeschlagen und im Angriff überzeugt", meinte der Trainer. Auch die erst 16-jährige Finja Prokein spielt sich immer mehr in die Mannschaft. Bis zum Ende blieb die Partie spannend. "Wiesbaden war sehr gut. Das war ein hochklassiges Zweitliga-Spiel auf Augenhöhe", meinte Pfeiffer. Auch im Tiebreak lag Bad Soden 5:8 zurück und schaffte noch die Wende. Den Matchball verwandelte wieder Marie-Christin Werner. 

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