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Der nächste Goliath für den TSV Mühldorf

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2. Bundesligen: Der nächste Goliath für den TSV Mühldorf

02.02.2023 • 2. Bundesligen Autor: TSV Mühldorf 2796 Ansichten

Mühldorf - Neues Spiel, neues Glück? Auf jeden Fall aber ein neues Gefühl des Selbstbewusstseins und der Zuversicht, das die Volleyballer des TSV Mühldorf am kommenden Samstag mit zum Spiel gegen den TSV MImmenhausen nehmen.

Der nächste Goliath für den TSV Mühldorf - Foto:  Fabian Bartsch

Alex Brandstetter gegen Bogdan Birkenberg (rechts). Spielertrainer Christian Pampel schaut zu. (Foto: Fabian Bartsch)

Wenn die Mühldorfer Volleyballer um 19 Uhr im Bildungszentrum Salem aufschlagen werden, haben sie dieses Mal einen ehemaligen deutschen Nationalspieler im Team, der sein Debüt im TSV-Trikot feiert.

Sein Name: Armin Dewes. Der ist zwar mit seinen 43 Jahren nicht mehr der jüngste im Team. Doch als er gehört hatte, dass im Team der Mimmenhausener mit Christian Pampel ein ehemaliger Weggefährte im deutschen Nationalteam immer noch aktiv mitmischt, war er sich mit Mühldorfs Coach Michi Mayer gleich einig. Kurzerhand wurde ein Spielerpass beantragt, damit der 2,12 Meter große Mittelblocker gegen seinen ehemaligen WG-Kumpel auflaufen kann.

Dewes ist in der Volleyballszene kein Unbekannter, hat während seiner Zeit beim VfB Friedrichshafen zwei Deutsche Meistertitel und drei Pokalsiege gefeiert. Letzteres gelang ihm zuletzt 2009 und 2010 auch mit Generali Unterhaching. Die aktive Zeit liegt zwar zurück, doch wenn die Mühldorfer in München trainieren, dann steht der 43-jährige Münchener gerne Michi Mayer zur Seite. Auch die beiden kennen sich von früher aus Nationalmannschaftszeiten. Armin Dewes war mehrere Jahre in den  Ranglisten des deutschen Volleyballs  einer der besten Blockspieler und spielte 11-mal für die Deutsche Nationalmannschaft. "Er wird vermutlich unsere Probleme nicht wirklich lösen können. Aber wenn man einen deutschen Meister im Team mit dabei haben kann, dann ist das natürlich eine gute Sache", findet Coach Mayer.

Dass Spieler in Dewes' Alter durchaus noch Maximalleistung abrufen können, bewies sein ehemaliger Mannschaftkollege Christian Pampel , der Trainer von Mimmenhausen, erst beim letzten Spiel der Mimmenhausener gegen Kriftel, das Mimmenhausen knapp mit 3:2 für sich entscheiden konte. Gegen die rekordverdächtigen 51 Punkte, die sein Gegenüber auf der Diagonalposition, Marius Büchi, gesammelt hatte, kam der 43-jährige Spielertrainer zwar nicht an. Aber immerhin 33 Zähler gingen auf das Konto von Pampel, der von einem der besten Zuspieler der Liga stets gut bedient worden war. Die Rede ist hier von Federico Cippolone, der in der Bestenliste der 2. Liga auf Platz vier auftaucht mit mittlerweile fünf MVP-Auszeichnungen.

Auf vier MVP-Medaillen bringt es sein Gegenpart auf Mühldorfer Seite, Alex Brandstetter. Die letzte sicherte sich der Mühldorfer Zuspieler im Spiel gegen Karlsruhe, in welchem sich die Mühldorfer von ihrer besten Seite gezeigt hatten, immerhin einen Satzgewinn bejubeln konnten und zumindest viel Selbstvertrauen getankt haben, auch wenn es am Ende nur ein 1:3 geworden war. Mit sieben Punkten auf dem Konto, elf Zähler hinter dem rettenden elften Rang, der aktuell Dresden einnimmt, stehen die Mühldorfer weiterhin mit dem Rücken zur Wand. "Klar sind wir Außenseiter, aber wir haben auch schon mal überraschend gegen Mimmenhausenr gewonnen. Warum nicht auch diesmal?", belibt Coach Michi Mayer weiterhin Optimist. 

Seine Zuversicht wird auch davon nicht getrübt, dass Fritz Vähning aktuell ein dickes Knie hat. "Er trainiert zwar mit, springt aber nicht. In Mimmenhausen ist er dabei, wird aber nur Kurzeinsätze bekommen", sagt Mayer, der anstelle von Vähning auf Kilian Nennhuber setzt. "Nennhuber hat gegen Karlsruhe eine solide Partie gespielt und ist ebenso gut drauf wie Fabian Bartsch und Tom Brandstetter im Angriff!" Mittelblocker David Fecko trainiert nach seiner Muskelverletzung zwar auch wieder mit, wird aber nicht einsatzbereit sein, so Mayer, der mit Flo Gschwendtner und Lauritz Jastrow zwei adäquate Alternativen aufbieten kann.

Libero Paul Koch ist sowieso gesetzt, der nicht nur mit präzisen Annahmen dem Spiel der Mühldorfer unglaubliche Sicherheit verleiht, sondern sich auch als Stimmungskanone in die Herzen der Fans gespielt hat. 

Und auch die Jugend hat Mayer wieder mit dabei, um zu versuchen, die 1:3-Hinspielniederlage gegen den Viertplatzierten aus Mimmenhausen wettzumachen. Mayer selbst holt die Youngsters Felix Schinko und Moritz Wöls aus Holzkirchen ab, wo die beiden 16- und 17-jährigen Youngsters zuvor ihren Beitrag zum Aufstieg der Landesliga-Mannschaft in die Bayernliga leisten werden. "Wir können, wenn alles glatt läuft, also mit einem 13-Mann-Kader auflaufen. An der Quantität wird es also auf Mühldorfer Seite nicht scheitern", so Coach Mayer.

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