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2. Bundesligen: Affenbande in Gotha gefordert

20.01.2023 • 2. Bundesligen Autor: Freddy Frisch, FT 1844 Freiburg e.V. 770 Ansichten

Den Auftakt ins neue Jahr haben sich die Freiburger Schmetterkünstler sicherlich anders vorgestellt: Im Derby gegen den TV Rottenburg gab es die erste Heimspielniederlage seit Oktober 2021.

Affenbande in Gotha gefordert - Foto:  Achim Keller

Gegen Gotha vor allem im Block gefordert: hier Oliver Hein (links) und Pascal Ristl (rechts) (Foto: Achim Keller)

Trotz eines rapellvollen Dschungels fanden die Gastgeber nie so richtig ins Spiel und unterlagen den Kontrahenten aus dem Landkreis Tübingen am Ende mit 1:3.

Doch lange wollte sich Cheftrainer Jakob Schönhagen mit der Niederlage gar nicht aufhalten, denn am Samstag steht bereits das nächste Meisterschaftsspiel an. Da er mit der Leistung seiner Mannschaft in den einzelnen Elementen auch überhaupt nicht unzufrieden war, wurden bei der Videobesprechung im Vorfeld des Auswärtsspiels bei den Bluevolleys Gotha lediglich die postiven Dinge thematisiert - denn davon gab es, trotz keiner Punkte, ausreichend. Schönhagen ist sich sicher, dass er und seine Jungs ganz schnell wieder zum Erfolg zurück finden werden, wenn das eigene, so schnelle und variable Spiel weiter durchgezogen wird.

Der Gegner aus Thüringen, mit dem es die Affenbande am Wochenende zu tun bekommt, steht momentan auf dem fünften Tabellenplatz und verlor zuletzt gegen den formstarken ASV Dachau ebenfalls mit 1:3. Die Vorzeichen für die Freiburger stehen gut, im Hinspiel konnte man die Bluevolleys immerhin mit einem klaren 3:0 abfertigen und gewann dabei jeden Satz deutlich mit 25:18. Und auch in der Vorsaison gewann Schönhagens Mannschaft in Gotha bereits klar mit 3:0.
Ganz so deutlich wie es die letzten Begegnungen vermuten lassen würden dürfte es am Wochenende aber gewiss nicht werden, denn herschenken werden die athletischen Thüringer wie immer nichts. Vor allem mit dem 2,13 Meter großen Mittelblocker Felix Lesche stößt die Affenbande in Gotha auf ordentlich Kryptonit und auch der kanadische Außenangreifer, Matthew Bowers, dürfte sich inzwischen deutlich besser in der Liga eingefunden haben als noch zu Saisonbeginn, als er im Freiburger Dschungel nicht so richtig ins Spiel fand. Wenn es nach Schönhagen geht, gehört er zu einem der variantenreichsten Angreifern in der 2. Volleyball Bundesliga.
Vor- und Nachteil der Thüringer ist zugleich, dass ihre Aufstellung häufig rotiert. Mal spielt Kapitän Robert Werner auf der Diagonalposition, mal der bereits genannte Bowers und manchmal wird sogar im 4:2-System gespielt. Selbst der Trainer der Bluevolleys, Jonas Kronseder, schweifte sich in dieser Saison schon einige Male das blau-weiße Trikot über und agierte dabei als Zuspieler und Angreifer. Diese Umstände machen es für die Affenbande natürlich schwer den Gegner zu scouten und ein klares Muster zu erkennen, für die Gastgeber selber heißt es im Umkehrschluss aber auch wenig Kontinuität und dadurch vielleicht auch etwas fehlende Konstanz im Spiel. Die individuelle Klasse der Mannschaft schmälert das aber nicht, weshalb man in Freiburg natürlich gewarnt und auf alles gefasst ist.

Im 485 Kilometer entfernten Gotha wollen die FT-Volleyballer natürlich unbedingt drei Punkte einfahren, um den ersten Tabellenplatz weiter sichern zu können. Vorjahresmeister Karlsruhe ist seit dem vergangenen Spieltag wieder punktgleich mit den Breisgauern und jagt gefährlich hinterher. 

Spielbeginn am Samstag ist um 19 Uhr in der Ernestiner Sporthalle, Gotha. Einen kostenlosen Livestream gibt es wie immer auf sportdeutschland.tv - schaltet ein!

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