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Champions League: Ticket für die Playoffs gelöst

11.01.2023 • Champions League Autor: VfB Friedrichshafen e.V. 930 Ansichten

Der VfB Friedrichshafen steht in der nächsten Runde der CEV Volleyball Champions League.

Mit einem 3:2 (28:26, 22:25, 25:23, 23:25, 15:13) haben die Häfler nun in Pool A nach fünf von sechs Spielen zehn Punkte auf dem Konto und können von Rang zwei nicht mehr verdrängt werden. In einer knappen Partie - ähnlich dem Hinspiel in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm - überzeugten vor allem die Außenangreifer des VfB Friedrichshafen.

Wie beim 3:2 im Hinspiel, schenkten sich der VfB Friedrichshafen und Montpellier HSC VB zu Beginn der Begegnung keinen Zentimeter Boden. Ziga Stern blockte (5:4), Kamil Baranek servierte ein Ass (6:6), bis zum Ende des Satzes ging es immer hin und her. Und auch wenn der VfB nach einem verschlagenen Angriff von Renan Michelucchi (13:10) einmal kurz komfortabler in Führung lag, holten die Franzosen meist mit dem Service die Kohlen wieder aus dem Feuer (18:18, 23:23). Drei Satzbälle nutzten die Häfler nicht (26:26), dann stieg Aleksandar Nedeljkovic hoch und blockte zum Satzgewinn (28:26).

Es schien als hätten die Gäste jetzt die nötige Lockerheit gefunden. Ziga Stern servierte wie eine Ballmaschine, Vicentin blockte Faure (3:0) und als Vincic den Ball direkt ins gegnerische Feld legte (9:2), musste Baranek Milan Dukic weichen. Dukic schien sich auf der Mannschaftsbank etwas überlegt zu haben, denn der neue Mann machte keine Fehler. Aus 9:2 wurde 12:12 und Friedrichshafen war völlig von der Rolle. Lebedew wechselte Andre Brown für Marcus Böhme ein, Dukic beeindruckte das aber wenig (15:20). Nach einer Blockberührung ins Aus, war der Satz weg (22:25).

Der französische Meister nutzte jetzt das Momentum und ging mit Assen von Faure (2:3) und Palacios (8:10) in Führung (2:3). Ziga Stern, der spätere MVP der Begegnung, servierte aber ebenfalls mit Druck (11:10). Es ging wieder hin und her, auch weil Michal Superlak nach seinen körperlichen Problemen am vergangenen Samstag noch nicht ganz wieder hergestellt iwar(15:17). Libero Blair Bann warf sich in der Folge in jeden Ball und gab seinen Kollegen die Chance, sich wieder nach vorn zu schieben (19:18). Brown und Nedeljkovic setzten jeweils noch ein Ausrufezeichen im Block (23:20). Ein weiterer Block von Brown machte den Deckel drauf (25:23).

Friedrichshafen lag auch im vierten Satz in Front (4:2, 10:7). Allerdings nutzten die Häfler ihre Chancen nicht, den Vorsprung zu vergrößern und brachten später ihr Service nicht mehr ins Ziel. Montpellier robbte sich heran und übernahm wieder Mitte des Satzes das Zepter (16:16). Zwar stabilisierten sich die Gäste wieder (23:23), den ersten Satzball holte sich aber Montpellier.    Renan Michelucci, früher bei den BR Volleys unter Vertrag, erzwang den Tiebreak (23:25).

Ziga Stern hatte Schmerzen im Knie und es ging nicht mehr weiter für den Slowenen. Statt des bislang besten Häflers stand Tim Peter auf der Platte. Den ersten Akzent setzte allerdings Luciano Vicentin (1:0), Peter legte umgehend nach (4:3). Weil Faure und Michelucci verzogen, führten die Gäste recht komfortabel zum Seitenwechsel (8:3), wobei auch dieser Vorsprung erneut zusammenschmolz. Nedeljkovic, Brown, Peter und Vicentin hielten ihr Team in Front (11:8, 13:10), wobei Friedrichshafen drei Matchbälle vergab (14:13). Lebedew nahm die Auszeit, gab Michelucci vor dem Service viel Zeit zu grübeln und es wirkte. Der Aufschlag segelte ins Netz und Friedrichshafen feierte den Sieg (15:13). 

"Unsere Außenangreifer waren heute die besten Spieler auf dem Feld, so konnten wir viele Dinge kompensieren. Auch dass Tim Peter am Ende reinkommt und wir praktisch gleich stark sind, war eine wichtige Sache", so Cheftrainer Mark Lebedew. "Ich freue mich sehr, dass wir in der nächsten Runde stehen und denke, dass wir unsere Sache sehr gut gemacht haben. Jetzt haben wir noch ein Spiel in Polen und wissen dann, wer in den Playoffs unser Gegner sein wird."

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