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Bundesligen: Aufholjagd mit einem Punkt belohnt

18.12.2022 • Bundesligen Autor: Michael Stolzenberg, Rote Raben Vilsbiburg 859 Ansichten

Im Hexenkessel von Aachen haben die Roten Raben nach einem sehr wechselvollen, teils turbulenten Match einen wichtigen Auswa?rtspunkt geholt.

Aufholjagd mit einem Punkt belohnt - Foto:  Rote Raben Vilsbiburg

Mit einer Energieleistung haben die Raben im Aachener Hexenkessel noch einen Punkt erobert. (Foto: Rote Raben Vilsbiburg)

Beim Stand von 0:2-Sa?tzen und 12:16 im dritten Durchgang sah es in der wie immer stimmungsvollen Sporthalle an der Neuko?llner Straße vor 1.038 lautstarken Fans nicht gut aus fu?r die Ga?ste aus Vilsbiburg, doch mit einer Energie- und Willensleistung schafften sie noch den verdienten 2:2-Satzausgleich. Im Tiebreak hatten die Ladies in Black die Nase vorn, so dass es aus Raben-Sicht letztendlich 2:3 (16:25, 21:25, 25:21, 25:14, 6:15) hieß.

Die aus den letzten Wochen bekannte Startaufstellung mit Zuspielerin Wilma Rivera, Dayana Segovia auf Diagonal, Suvi Kokkonen und Channon Thompson im Außenangriff, Yeisy Soto und Avery Heppell im Mittelblock sowie Libera Kirsten Knip lieferte sich zur Begru?ßung mit den Gastgeberinnen einen langen, spektakula?ren ersten Ballwechsel, der gleich den richtigen Vorgeschmack gab auf das mit Spannung und auf Augenho?he erwartete Duell der Tabellennachbarn. Allerdings blieb es im Anfangssatz nur bis zum 4:5 knapp, dann zogen die Ladies mit einer Aufschlagserie von Hilary Howe auf 4:10 davon. Extrem kompakt in der Defensive und durchschlagskra?ftig im Angriff enteilte Aachen gar auf 8:17, und trotz eines Zwischenspurts mit der eingewechselten Lara Darowski am Service (auf 12:17) konnten die Raben das 16:25 nicht verhindern.

Im zweiten Abschnitt spielten die Ga?ste von Beginn an mit Britte Stuut fu?r Avery Heppell im Mittelblock und fru?hzeitig mit Lisa Arbos fu?r Suvi Kokkonen auf Außen, was zuna?chst zu einem quasi ausgeglichenen Spiel fu?hrte (8:9). Es folgte aber eine starke Aachener Phase, den daraus resultierenden 14:21-Ru?ckstand konnten die stets kampffreudigen Raben nur noch auf vier Punkte reduzieren; am Ende hieß es 21:25.

Nach der zehnminu?tigen Pause kam Vilsbiburg mit neuerlich vera?nderter Aufstellung zuru?ck (mit Lisa Arbos und Suvi Kokkonen im Außenangriff) - und ganz viel frischer Energie. Zwar entglitt den Raben der 7:5-Vorsprung zwischenzeitlich zum 12:16, doch aus dieser kritischen Phase konnte sich das Team mit noch mehr Power eindrucksvoll befreien, glich prompt zum 16:16 aus und mu?nzte das Momentum nun auch in Spielsta?rke um. Mit schnellen, variablen Angriffen holten die Raben Punkt um Punkt, ehe ein krachender Block von Yeisy Soto das 25:21 fixierte.

In dieser Tonlage ging's im vierten Satz weiter. Das Team von Florian Vo?lker war nun eindeutig Herr im fremden Haus und marschierte u?ber 8:4 und 16:9 unwiderstehlich zum 25:14, das Lisa Arbos besorgte. Die Franzo?sin bekam vom Coach hinterher ein Extralob: "Lisa hat nach ihrer Einwechslung Ruhe und Stabilita?t in unser Spiel gebracht und eine sehr gute Leistung gezeigt."

Im abschließenden Tiebreak allerdings wurden die Vilsbiburgerinnen kollektiv auf dem falschen Fuß erwischt. Nachdem die ersten fu?nf Ba?lle an die Ladies in Black gegangen waren, kamen die Raben nicht noch einmal in die Partie zuru?ck und unterlagen mit 6:15.

Die Analyse von Florian Vo?lker spiegelte das Auf und Ab dieser Fu?nf-Satz-Partie wider: "In den ersten beiden Sa?tzen haben wir zu viel riskiert, zu viele Fehler gemacht, wobei Aachen schon richtig gut war. Im dritten Satz war unser Spiel besser, im vierten hat praktisch alles funktioniert. Leider haben wir dann im Tiebreak die Ordnung verloren."

Absolute Top-Scorerin bei den Raben war Dayana Segovia mit 22 Punkten vor Yeisy Soto mit 13 und Suvi Kokkonen mit 11 Za?hlern. Als MVP wurde Britte Stuut ausgezeichnet. Das letzte Spiel im Jahr 2022 bestreiten die Roten Raben am Freitag, 30. Dezember, 19.30 Uhr, gegen Meister Allianz MTV Stuttgart.

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