Souveräner Start der LüneHünen in die Bundesligasaison. Mit erdrückender Dominanz lässt die SVG Lüneburg VC Olympia Berlin keine Chance und siegt ungefährdet 3:0.

3:0 Sieg der Lünehünen gegen den VCO Berlin am 9.10.22 (Foto: Anton Höfel)
Voll motiviert gingen die Gäste in die Begegnung, sodass es zunächst ausgeglichen begann (2:2; 5:4). Nach dem ersten Block setzten sich die LüneHünen aber zügig von der Berliner Nachwuchsmannschaft ab, die zusehends Probleme hatte, dem druckvollen Angriffsspiel standzuhalten (9:4; 14:5). Überzeugend in dieser Phase war vor allem das variable Angriffsspiel. Die SVG dominierte die Gäste jetzt nach Belieben und brachte den Satz innerhalb kürzester Zeit mit 25:9 nachhause. Dieses Bild fand auch im zweiten Durchgang seine Fortsetzung. Oftmals überforderte Berliner punkteten fast ausschließlich durch SVG-Fehler (4:0; 8:3; 13:6). Servierten die LüneHünen mal ohne Druck spielte das Team von VCO-Trainer Daniel Ilott gut mit. Topscorer Jordan Ewert (14) war aber für die Junioren nicht zu halten. "Wir haben heute solide gespielt und wenn der Gegner dann so viele Fehler macht, ist es nicht schwer", resümierte SVG-Coach Stefan Hübner nach der Partie. Mit der deutlichen Führung im Rücken wechselte er ab Mitte des zweiten Satz Schritt für Schritt die gesamte Mannschaft durch, was den Satzerfolg aber niemals gefährdete (16:8; 20:12; 25:15). Zunächst ging es auch im dritten Durchgang so weiter (4:0; 8:4; 14:6), dann hatte man den Eindruck, dass die Anspannung der LüneHünen etwas einbrach. VC Olympia Berlin gelangen diagonal über Anton Jung und Felix Baumann schöne Punkte. Der kommunikativ sehr aktive MVP Gage Worsley führte die LüneHünen aber souverän ins Satzfinale. Sein Pendant auf der anderen Seite, silberner MVP Tim Türpe, wehrte sich noch mit allen Mitteln, sodass es vier Matchbälle brauchte, um die Begegnung zu beenden. Das eigentliche Highlight des Abends fand aber bei der Eindeutigkeit des Ergebnisses nicht auf dem Feld statt: 1050 Besucher waren in die jetzt fertiggestellte neue LKH Arena gekommen und es ließ sich schon erahnen, wie viel Potential in der neuen Heimat der SVG Lüneburg steckt, denn Platz ist für über 3000 da. "Das ist ein echtes Schmuckstück. Es gibt nicht viele Hallen, in denen es mehr Spaß macht zu spielen", strahlte Stefan Hübner nachdem Spiel. Wer jemals die Gellersenhölle erlebt hat, darf sich auf so manch stimmungsvolles Volleyballfest in der LKH Arena Lüneburg freuen: Versprochen!