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Jung, deutsch, Allroundtalent - Simon Kohn wechselt in den Häfler Profikader

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Bundesligen: Jung, deutsch, Allroundtalent - Simon Kohn wechselt in den Häfler Profikader

23.06.2022 • Bundesligen Autor: Matthias Liebhardt 1265 Ansichten

Der VfB Friedrichshafen setzt weiter auf die Jugend des deutschen Volleyballsports. Mit Simon Kohn schafft in der Saison 2022/23 ein weiterer Volley YoungStar den Weg in den Profikader. Kohn, dessen ältere Schwester in der abgelaufenen Saison mit Stuttgart das Double aus Meisterschaft und Pokal holte, wird sowohl als Libero als auch als Außenangreifer auf das Feld gehen. Dank eines Doppelspielrechts kann der 17-Jährige sowohl im Nachwuchsteam als auch bei den Profis eingesetzt werden.

Jung, deutsch, Allroundtalent - Simon Kohn wechselt in den Häfler Profikader - Foto: Kram

Simon Kohn (rechts) wechselt als Allrounder in den Häfler Profikader (Foto: Kram)

Seine Visitenkarte hat Simon Kohn in der abgelaufenen Saison zur Genüge bei VfB-Cheftrainer Mark Lebedew hinterlegt. Vor allem in der Vorbereitung und zum Ende der Spielzeit hat der 17-Jährige immer wieder im Training der Profis mitgemischt. Und das nicht nur als Libero - Kohns Stammposition - sondern auch als Außenangreifer. "Er hat seine Sache sehr gut gemacht und auf dem Niveau der Profis trainiert", lobt Cheftrainer Mark Lebedew den jungen Deutschen. "Deshalb freue ich mich, dass wir ihn als Perspektivspieler für die kommende Saison verpflichten konnten."

Kohn wird bei den VfB-Profis seine Fähigkeiten als Allrounder weiter ausbauen und sowohl als Libero als auch als Außenangreifer zum Einsatz kommen. "Das ist nicht allzu schwierig", sagt er und freut sich auf seine Aufgabe. "Die Positionen ähneln sich ja dann doch." Auch wenn Kohn weiß, dass das Niveau in der ersten Liga ein anderes ist. "Es wird eine große Herausforderung werden", so Kohn. "Ich werde versuchen, dem Team zu helfen und für mich möglichst viel Erfahrung sammeln."

Wie schon die beiden Jahre zuvor bei Ben-Simon Bonin wird Kohn mit einem Doppelspielrecht ausgestattet. Das bedeutet, dass der gebürtige Ulmer sowohl für das Nachwuchsteam Volley YoungStars als auch in der ersten Liga auflaufen kann. "Wir haben bei Ben-Simon gesehen, dass dieses Konzept funktioniert und dass er sich weiterentwickeln konnte", ist VfB-Geschäftsführer Thilo Späth -Westerholt überzeugt. Bonin wechselte nach der abgelaufenen Saison zum Champions-League-Teilnehmer Sastamala. Sechs weitere Volley YoungsStars werden in der kommenden Saison beim Erstligaprojekt VCO Berlin aufschlagen. Lennart Heckel schaffte vor einem Jahr nach seiner Zeit beim Häfler Nachwuchsteam direkt den Weg in die erste Liga und blockt ab Herbst bei den United Volleys Frankfurt.

Dort, im Profigeschäft, möchte sich auch Simon Kohn dauerhaft etablieren. Seine Schwester Hannah machte es dem jüngeren Bruder vor und wurde 2022 mit dem Allianz MTV Stuttgart Deutsche Meisterin und holte in Mannheim den Pokal. "Das habe ich natürlich schon mitbekommen", lacht er. "Und natürlich haben wir darüber auch gesprochen." Denn auch Hannah wechselte aus Ulm ins Nachwuchsprogramm der Stuttgarterinnen und wurde von dort in den Profikader befördert.

Im Moment sieht Kohn das blau-gelbe Spielgerät nur im Sand. Ende Juli tritt er für Deutschland bei den Olympischen Jugendspielen in der Slowakei an. Anfang August wird er rechtzeitig zum Vorbereitungsstart wieder am Bodensee sein. "Simon hat sehr große Qualität und ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten", sagt sein zukünftiger Trainer. "Es ist eine gute Sache, dass wir die Volley YoungStars in Friedrichshafen haben und dass dort solche Qualität heranwächst."

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