Die Schwaiger Zweitliga-Volleyballer bleiben zu Hause eine Macht.

Block mit FloTafelmayer und Sven Kellermann (Foto: Güner Santemiz)
Mit dem hart erarbeiteten Heimsiege acht konnte der SVS fünf wertvolle Tabellenpunkte ergattern: Am Samstag ergab sich ein spannendes 3:2 gegen die L.E. Volleys aus Leipzig (25:12, 22:25, 26:24, 17:25, 19:17).
Corona hin oder her, die Schwaiger Volleyballer mussten ihrer vorvorwöchentlichen, kollektiven Erkrankung zwar beim zweiten Duell des Doppelspieltages konditionell Tribut zollen, doch letztlich fuhren die Tabellenvierten zwei umjubelte Siege ein.
In einem Spiel mit vielen, außergewöhnlich langen Ballwechseln konnte sich der SVS gegen die Leipziger Volleys erst nach 125 Minuten durchsetzen. Dem Auftaktsatz, den die Schwaiger in der Rekordkürze von 25:12 geradezu "abfackelten", folgte der zweite Durchgang, in dem die Sachsen dann auch in der Halle am Mittelbügweg angekommen waren. Von da an entwickelte sich ein hart umkämpftes und von zahllosen Netzroller-Aufschlägen geprägtes Duell vor 117 Fans, in dem der SVS mit 2:7 (im zweiten Satz), 11:13 und 21:23 stets dem Geschehen hinterher lief.
Im dritten und vierten Satz ergab sich kurioserweise genau derselbe Punktablauf von 18:20, 20:22, 21:22 und 21:23 -, nur, dass die Schwaiger den einen Satz zum 2:1 gewannen, den folgenden wieder abgeben mussten. Den dann sechsten Tiebreak der Saison konnten die Gastgeber dank starker Blocks und einer nervenstarken Teamleistung für sich entscheiden, mit 19:17 war es auch der längste fünfte Satz seit November 2015 in Hammelburg. Zum sechsten Mal in dieser Spielzeit vermochte ein prima aufgelegter Max Bibrack die Ehre des "Most Valuable Player" ergattern.