Ja, es ist vorerst nur eine Momentaufnahme. Ja, die Tabelle durch die unterschiedliche Anzahl gespielter Partien verzerrt. Ja, die Jungs aus Karlsruhe wird in dieser Saison wohl niemand mehr einholen - trotz ihres jüngsten Stolperers in Friedrichshafen.

Motiviert ins Topspiel: Libero Jonathan Schönhagen und Kapitän Marcus Gensitz (Foto: Achim Keller)
Doch fest steht auch: Die FT 1844 grüßt momentan vom dritten Tabellenplatz . Dabei rangieren die Affen punktgleich hinter dem nächsten Gegner TV/DJK Hammelburg . Die Franken und die Freiburger werden am kommenden Samstag also ausspielen, wer sich - zumindest zeitweise - als "Best of the Rest" bezeichnen darf. Hochklassige, enge und emotionale Spiele haben zwischen diesen beiden Teams ohnehin eine lange Tradition.
Nur das jüngste von unzähligen Beispielen: Das Hinspiel. Der zweite Satz geht hier mit 24:26 an Hammelburg, der dritte gar mit 30:32. Am Ende sind die Gäste mit einem 1:3 siegreich. Der Hammelburger Außen Moritz Rauber spricht nach dem Spiel davon, dass sein Team gegen Freiburg stets die Emotionalität der Affenbande kontern müsse. Hammelburg bewegt sich seither auf recht konstant hohem Niveau. Die Freiburger haben sich seitdem deutlich gesteigert. Das Hinspiel gegen Hammelburg markiert die bislang letzte Heimniederlage, nur auswärts gegen Karlsruhe und Mimmenhausen zogen die Affen danach noch den Kürzeren.
Gegen Hammelburg will die Affenbande die eigenen Ansprüche untermauern. Für das formulierte Ziel Top-5 wäre ein Sieg bei den spielstarken Franken ein wichtiger Schritt. Der Freiburger Coach beschreibt die Stärken der Gastgeber wie folgt: "Man merkt Hammelburg an, dass sie seit Jahren gut eingespielt sind. Mit ihnen und Karlsruhe stehen nicht zufällig zwei Teams, auf die das zutrifft, ganz oben . Zudem verfügen besonders ihre Außenangreifer Moritz Rauber und Moritz Zeitler über eine enorm hohe Qualität." Gründe genug also, sich anzuschauen, wie am Samstag der vorläufige "Best of the Rest" ausgespielt wird: In der Halle oder auf sportdeutschland.tv.