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Champions League: Jetzt muss alles passen

29.01.2019 • Champions League Autor: Christof Bernier 4214 Ansichten

Was ist noch möglich für die BR Volleys in der 2019 CEV Champions League? Diese Frage wird das letzte Heimspiel der Gruppenphase gegen Trefl Danzig am Mittwochabend (30. Jan um 20.00 Uhr) beantworten. Die Polen zeigten dem Hauptstadtclub im Hinspiel deutlich die Grenzen auf. Nun muss für die Berliner schon alles passen, um den Spieß umzudrehen und weiterhin für Spannung in der Gruppe D zu sorgen.

Die Ausgangslage vor dem dritten Heimspiel der BR Volleys (3 Pkt) in der Hauptrunde der Champions League ist durchaus prekär. Mit einer Niederlage gegen Danzig (6) würde der Hauptstadtclub nach nur vier Matches die Segel in der Königsklasse aller Wahrscheinlichkeit schon vorzeitig streichen müssen. Im Falle eines klaren Sieges wäre man stattdessen wieder mittendrin im Kampf um die Playoffs – obgleich mit den Auswärtspartien in Belchatow (6) und Maaseik (3) noch schwierige Aufgaben zum Abschluss warten.

„Es muss von nun an schon alles perfekt laufen, um in diesem Wettbewerb noch dabeizubleiben. Wir haben in den vergangenen zwei Matches zu viel liegenlassen“, weiß BR Volleys Geschäftsführer Kaweh Niroomand um die nicht genutzten Chancen in dieser Champions-League-Saison. Auch wenn die BR Volleys zweimal 0:3 (in Danzig und gegen Belchatow) unterlagen, „waren die Gegner keinesfalls übermächtig“. Es haperte stets an der eigenen Leistung, „und die können wir immer noch selbst beeinflussen“, predigt Niroomand beharrlich und hofft auf Besserung.

Zumindest Comeback-Qualitäten legte Berlins Volleyballteam Nr. 1 im letzten Bundesliga-Match an den Tag. Einen wesentlichen Anteil daran hatte Neuzugang Sergey Grankin, der das BR Volleys Team in Herrsching als MVP zum Sieg führte (3:1). In der Königsklasse muss er nun allerdings schon wieder pausieren. Grankin spielte bereits für Dynamo Moskau im höchsten europäischen Wettbewerb zu und darf dies nicht für zwei Clubs in einer Saison tun. Somit müssen Kapitän Sebastian Kühner und Jan Zimmermann die Kohlen aus dem Feuer holen. „Beide haben die sicher nicht einfache Situation angenommen und hängen sich rein“, zollt Niroomand seinem deutschen Duo auf der Zuspielposition Respekt.

Doch nicht nur für die Hauptstädter schlagen am Mittwoch deutsche Nationalspieler auf. Im Danziger Kader steht mit Ruben Schott ein bestens bekannter Mann und der steckt aus zweierlei Gründen voller Vorfreude: „Ich freue mich riesig, wieder vor meiner Familie und meinen Freunden zu spielen, aber natürlich wird auch die Rückkehr in den Volleyballtempel besonders. Ich habe nun in einigen Arenen in Italien und Polen gespielt, doch noch nichts Vergleichbares gesehen. Die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle ist definitiv einzigartig.“

Während Schott & Co in Berlin einen ganz großen Schritt in Richtung KO-Phase gehen könnten, kommt man in der heimischen Liga nach wie vor nicht richtig in Tritt. Von den letzten acht Spielen in der PlusLiga verloren die Männer von der Ostseeküste ganze sechs und stehen mit 15 Punkten aktuell nur auf dem zehnten Rang.

Dem BR Volleys Team, selbst in keiner einfachen Situation, sollte das Mut machen, seinen zweiten Sieg in der Gruppe einfahren und weiterhin um das Erreichen des Viertelfinales kämpfen zu können. Dazu muss jedoch das eigene Spiel zusammenpassen.

Tickets für das letzte Heimspiel der Gruppenphase gibt es hier (http://bit.ly/BRVolleys_vs_Danzig), außerdem überträgt Eurosport live im Free-TV.

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