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Das Warten hat ein Ende: Saisonstart 2. Bundesliga Nord

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2. Bundesligen: Das Warten hat ein Ende: Saisonstart 2. Bundesliga Nord

12.09.2018 • 2. Bundesligen Autor: VBL 5276 Ansichten

An diesem Wochenende startet die Volleyball Bundesliga mit den ersten Zweitliga-Partien. Welche Spieler sind gewechselt, welcher Verein ist neu in der Liga und wie sehen die Verantwortlichen die Chancen ihrer Mannschaft? Die Volleyball Bundesliga (VBL) hat alle Klubs der 2. Bundesliga Nord unter die Lupe genommen.

VCO Schwerin – SF Aligse

„Zurück in die 2. Bundesliga“, heißt es bei den Sportfreunden Aligse. Diesmal schlagen allerdings die Frauen auf und treffen in ihrer ersten Partie auf das Bundesstützpunktteam VCO Schwerin. Die selbsternannten Gallierinnen aus Aligse fürchten sich nicht. „Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen“, sagt Trainer Michi Meyer. Und das getreu dem Motto „SFA: Schnell – Frech – Athletisch“. Das Team aus Schwerin hingegen will seine Spielerinnen für die 1. Bundesliga fit machen und sich von Spiel zu Spiel steigern. Deshalb wurde im Organisationsbereich viel getan, um für die jungen Talente bessere Bedingungen zu schaffen. Neben diesen Ambitionen soll aber auch der Spaß nicht zu kurz kommen.

Stralsunder Wildcats – DSHS SnowTrex Köln

Mit vier Neuzugängen, von denen zwei aus der 1. Bundesliga stammen, sind die Stralsunder Wildcats gewappnet für eine Saison, die sie möglichst im oberen Tabellendrittel beenden wollen. Als Favorit auf den Titel sehen die Wildcats ihren ersten Gegner aus Köln. Dieser konnte die Meisterschaft in der vergangenen Saison erfolgreich verteidigen. Und die Ziele der Kölnerinnen sind weiter hoch gesteckt: „Zweimal Meister war sehr schwer – nun soll in Köln das Triple her“, sagt Trainer Jimmy Czimek. Erreichen will er das mit einem seit Jahren stabilen Kader, in dem nahezu alle Spielerinnen an Bord geblieben sind. Trotzdem: Die Liga ist sehr ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen. So bleibt auch spannend, welches der beiden Teams im ersten Spiel das Rennen macht.

TSV Bayer 04 Leverkusen – VfL Oythe

In den letzten beiden Spielzeiten ging der Titel an Leverkusens Rivalen DSHS SnowTrex Köln. Der TSV will das in diesem Jahr gerne ändern und gibt als Saisonziel Platz eins bis drei aus. Mit den vier Neuverpflichtungen Sarah Overländer (TV Gladbeck GIANTS), Sarah Wolfschläger (VC SFG Olpe), Annika Stenchly (FC Junkersdorf Köln) und Noa-Linn Brach (VCO Münster) wurde der Grundstein für eine erfolgreiche Saison gelegt. Aber auch der VfL Oythe hat nachgerüstet und sich mit vier Spielerinnen aus den USA und Kanada international verstärkt. Gemeinsam mit drei weiteren Neuverpflichtungen ist eine neue Mannschaft entstanden, die frischen Wind in die Liga bringen will. Damit geht die Punktejagd beider Klubs in die nächste Runde. Die letzte Saison konnte der TSV mit einem Punkt Vorsprung gegenüber dem VfL für sich entscheiden.

Skurios Volleys Borken – Rotation Prenzlauer Berg

Ging es in der Saison 2016/17 noch um den Klassenerhalt, konnten sich die Skurios Volleys Borken in der vergangenen Saison einen Platz im Mittelfeld sichern und sich für die kommende Saison noch einmal stärker aufstellen. Am 15. September kann sich die Mannschaft aus dem westlichen Münsterland zum ersten Mal gegen Rotation Prenzlauer Berg beweisen. Die Berlinerinnen gehen als Aufsteiger in die Zweitligasaison und haben sich als Ziel die möglichst schnelle Sicherung des Klassenerhalts gesetzt. „Alles ist neu, die Spielerinnen sind jung und hungrig auf die zweite Liga“, sagt Mannschaftsverantwortlicher Andreas Seidenglanz.

SV Bad Laer – SV Blau-Weiß Dingden

SV Bad Laer und SV Blau Weiß Dingden – zwei Mannschaften, die auf Nachwuchsspielerinnen aus der Region setzen. Bad Laer hat fünf Neuzugänge im Team, Dingden drei: „Wir sind ein Team mit großem Zusammenhalt und Teamspirit, der seinesgleichen sucht“, sagt Blau-Weiß-Trainer Olaf Betting, „Neuzugänge werden immer sofort integriert.“ Ziel ist es, in der kommenden Saison die Klasse zu halten und bestenfalls einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Stefan Bertelsmann, Teammanager beim SV Bad Laer, hat ähnliche Ambitionen: „Erneut den Klassenerhalt zu schaffen, würde zeigen, dass man mit eigener Nachwuchsarbeit und Talenten nachhaltig in der 2. Bundesliga bestehen kann.“ Am 15. September findet das erste Spiel der beiden Teams statt, bei dem sie zeigen können, wie gut sich die Neuverpflichtungen bereits in die jeweilige Mannschaft integriert haben.

BBSC Berlin – SF Aligse

Für die Berlinerinnen ist es die zweite Saison, für die SF Aligse das zweite Spiel an einem Wochenende in der 2. Liga. Beim BBSC Berlin findet in dieser Spielzeit ein Umbruch statt: Mit Anna-Lena Voigt (Z), Tara Jenßen (AA), Marie Holstein (D), Marie Dreblow (U), Antonia Lutz (MB) und Caroline Eggert (L) schlagen gleich sechs neue Spielerinnen in der Hauptstadt auf. Neun Spielerinnen haben die Mannschaft verlassen. Das Ziel ist klar: „Frühzeitig mit dem neuen Kader einspielen, gut zusammenspielen und dann punkten“, sagt Trainer Robert Pultke. Eins ist sicher: Mit dem neuen Team wollen die Berlinerinnen für die ein oder andere Überraschung sorgen – vielleicht schon am 16. September.

SCU Emlichheim – VT Hamburg

Nach Platz fünf in der Vorsaison geht SCU Emlichheim mit einem neuen Trainer in die Saison: Pascall Reiß wird das Team in der neuen Spielzeit betreuen. Neu dabei sind auch fünf Spielerinnen. Mit diesem Team wollen die Emlichheimerinnen am Ende möglichst im oberen Tabellendrittel stehen. Mit acht Neuzugängen gehen die Hamburgerinnen in die neue Saison. „Ziel ist es, die Klasse zu halten, die Spielerinnen zu fördern, um dann in der nächsten Saison anzugreifen“, sagt Mannschaftsverantwortlicher Matthias Krause. Einen ersten Eindruck des Potentials der jungen Mannschaft soll das Spiel am Sonntag vermitteln.

2. Bundesliga Nord Männer


CV Mitteldeutschland – SV Lindow-Gransee

Aller guten Dinge sind drei: Dieses Motto gilt für Chemie Volley Mitteldeutschland. Das Ziel ist, den Meistertitel auch in der Saison 2018/19 zu holen – und damit das Meisterschafts-Triple perfekt zu machen. Die Konkurrenz innerhalb der 2. Liga sollte dabei allerdings nicht unterschätzt werden. Mit den beiden Neuzugängen Robin Hafermann und Matti Binder sowie einer gestärkten Mannschaft wollen die Lindower angreifen und sich am Ende einen Podiumsplatz sichern. „Die Liga ist stark, es wird keinen eindeutigen Favoriten geben“, sagt Dirk Schmidt, PR- und Marketingverantwortlicher bei Lindow-Gransee, „Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen wie schon 2015.“

Moerser SC – DjK Delbrück

Das zweite Jahr in einer höheren Liga ist das Schwierigste. Diese These will der Moerser SC widerlegen und strebt an, die Leistungen des Vorjahres (Platz sieben) zu verbessern. Es dürfte ein Spagat werden: Mit den Top-Teams mithalten und gleichzeitig Spaß am Spiel haben. Die Voraussetzungen dafür stimmen zumindest: Eine gute Balance im Team, klare Zielsetzungen und große Motivation. „Und dann heißt es einzig und allein nur noch, den größten Rivalen – den inneren Schweinehund – zu besiegen“, sagt Trainer Martin Schattenberg. Große Ziele hat auch der erste Gegner der neuen Saison. Die DjK Delbrück feiert 2020 ihr 100-jähriges Jubiläum. Vereinsvorsitzender Rudolf Fraune hat schon jetzt einen Wunsch für das Jubiläum: „Wir möchten auch in zwei Jahren mit unseren Volleyballern in der 2. Bundesliga vertreten sein.“ Damit ist klar, was für das kommende Jahr gilt: Angreifen und die Klasse halten. Die erste Möglichkeit Punkte zu holen, bietet sich am 15. September.

USC Braunschweig – VV Humann Essen

Mit vier Neuverpflichtungen, darunter Co-Trainer Michael Finnmann, startet der USC Braunschweig in die neue Spielzeit. Eine erfolgreiche Saison wäre es, wenn „man nicht nach unten gucken muss, sondern nach oben gucken darf“, sagt Teammanager Volker Ernst. Ziel ist es, die Klasse zu halten und in der oberen Tabellenhälfte mitzuspielen. In der oberen Hälfte landete in der Vorsaison auch der VV Humann Essen. Das Team sicherte sich Platz fünf, punktgleich mit dem viertplatzierten FC Schüttorf 09. Es dürfte klar sein, was sich die Essener für die kommende Spielzeit vorgenommen haben: Platz vier oder besser.

Kieler TV – SV Warnemünde

Nordderby in der Volleyball Bundesliga: Die beiden Lokal-Rivalen Kieler TV und SV Warnemünde treffen aufeinander. Der Kieler TV geht als Aufsteiger in die 2. Bundesliga, der SV Warnemünde konnte in der letzten Saison knapp den Abstieg verhindern. Nun heißt es für beide Mannschaften: Alles geben und auf keinen Fall absteigen. Ein Platz im Mittelfeld wäre für beide Klubs ein Erfolg. Der Kieler TV hat sich mit zwei Neuzugängen verstärkt: Florian Arnold soll als Mittelblocker die Bälle abwehren, während Diagonalspieler Sebastian Fuchs den Angriff komplettiert. In Warnemünde setzt man gleich auf fünf neue Spieler, die zum Teil schon in der 1. Bundesliga gespielt haben.

FC Schüttorf 09 – VC Bitterfeld Wolfen

Mit sechs Neuzugängen hat der FC Schüttorf 09 ordentlich für die kommende Saison nachgerüstet und sich zudem international aufgestellt. Kein Wunder, dass Mannschaftskapitän Philipp Lammering für diese Spielzeit mindestens Platz vier als Ziel ausgibt. Auch VC Bitterfeld-Wolfen will bereits im ersten Match den eigenen Grundstein für eine erfolgreiche Saison 2018/19 legen. Ziel ist ein Platz in der oberen Tabellenhälfte. Dabei setzen die Bitterfeld-Wolfener auf die Unterstützung ihrer Fans: Vereinsmitglieder können sich alle Heimspiele kostenlos anschauen.

TuB Bocholt – TV Baden

„Den Klassenerhalt so früh wie möglich klar machen und schauen, was dann noch geht“ – das ist die Vision von Bocholts Mannschaftskapitän Lars Günther. In der letzten Spielzeit ist dies dem Team bereits gelungen und der Mannschaftszusammenhalt konnte gestärkt werden. In Bocholt wird nicht umsonst von der TuB-Familie gesprochen, sind die Spieler doch seit Jahren befreundet. Aber auch in Baden ist man sich über das Saisonziel einig: „Die Klasse halten und nach Möglichkeit nicht gegen den Abstieg spielen“, sagt Trainer Fabio Bartolone. Zusammenhalt, Wille, Leidenschaft und das große Potenzial der „jungen Wilden“ sollen dies möglich machen.

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