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Im Viertelfinale gegen den polnischen Meister

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Champions League: Im Viertelfinale gegen den polnischen Meister

03.04.2018 • Champions League Autor: Gesa Katz 5086 Ansichten

In der Volleyball Bundesliga stehen die Häfler Volleyballer schon im Halbfinale. In der 2018 CEV Volleyball Champions League möchte der VfB Friedrichshafen nun ebenfalls in die Runde der letzten Vier einziehen. Gegner ist der polnische Meister Zaksa Kedzierzyn-Kozle am Mittwoch (4. April, 20:30 Uhr live bei laola1.tv) auswärts und am 10. April (20 Uhr) in der heimischen ZF Arena. Die Häfler Fans können schon beim Hinspiel zusammen mitfiebern. Das Foyer der ZF Arena öffnet am Mittwoch um 20 Uhr zum Public Viewing.

Im Viertelfinale gegen den polnischen Meister - Foto: Günter Kram

Für die Häfler geht es im Viertelfinale der CEV Champions League gegen den polnischen Meister (Foto: Günter Kram)

Möchte man wissen wie die Rollen in sportlichen Wettkämpfen verteilt sind, dann lohnt sich manchmal der Blick zu den Buchmachern von Wettbüros. Im Spiel Zaksa Kedzierzyn-Kozle gegen den VfB Friedrichshafen würde ein Euro auf die Häfler bei deren Sieg mit 2,90 Euro belohnt. Der gleiche Betrag beim Sieg der Polen gäbe 1,36 Euro. Die Rollen sind also klar verteilt. Auch die polnische Presse lässt daran keinen Zweifel. „Die gehen fest davon aus, dass Zaksa ins Final Four einzieht“, sagt VfB-Trainer Vital Heynen. „Ein Journalist hat sogar gesagt, wenn der VfB gegen Zaksa spielt, sei es so als spiele Zaksa gegen den großen Favoriten aus Kazan.“

Dieses Selbstverständnis nehmen die Polen aus der eigenen Liga. In einer der stärksten Volleyballwettbewerbe der Welt führt Kedzierzyn-Kozle souverän die Tabelle an. In den vergangen beiden Jahren waren sie Meister und haben aktuell in der Champions League als Gruppenerster erst ein Spiel verloren – gegen die starken Italiener aus Trentino. „Diese Gruppe musst Du erst einmal gewinnen“, so Heynen und sieht im Spiel seiner Truppe gegen die Polen großes Überraschungspotenzial. „Wir müssen sehen, ob wir mithalten können. Und dann sehen wir alles Weitere.“
In der Vorbereitung hat Heynen mit seinem Team viele Spiele von Zaksa studiert. Das verlorene Spiel gegen Trentino hat dabei keine große Rolle gespielt. „Ich schaue mir an wie die Mannschaft spielt“, so Heynen. „Da sehe ich alle Spiele, nicht nur die, in denen eine Mannschaft verliert. Das macht keinen Sinn.“ Für die Polen ihrerseits wäre dies auch eine schlechte Vorbereitung, schließlich haben die Häfler in dieser Saison von 37 Pflichtspielen 37 gewonnen.

„Der erste Schritt“, so Heynen, „ist zu sehen wie gut wir sind. Danach können wir sehen, ob wir auf Augenhöhe agieren können.“ Wenn es nicht reicht, „haben wir etwas für das Rückspiel gelernt“, sagt der VfB-Coach. Das Rückspiel übrigens am 10. April in der ZF Arena birgt einen kleinen Vorteil für die Häfler. Schließlich würden sie einen möglichen Entscheidungssatz – den sogenannten Golden Set – in eigener Halle absolvieren. Dazu muss der VfB allerdings erst einmal in Polen die Buchmacher Lügen strafen.

Die Reise nach Kedzierzyn-Kozle können die Häfler übrigens inzwischen auch in Sachen „grüner Tisch“ beruhigt antreten. Einen Protest der Berliner nach dem Rückspiel in der abgelaufenen Champions-League-Runde hat der europäische Volleyballverband nun abgewiesen. Berlin hatte gegen einen zu viel gegebenen Punkt für Friedrichshafen protestiert. Die CEV hat den Einspruch geprüft und ihm schließlich nicht stattgegeben.

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