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Bundesligen: Teil zwei der Trilogie

17.03.2018 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 4481 Ansichten

In Filmreihen ist der zweite Teil oft das überbrückende Element einer Saga. Dieser Vergleich lässt sich auch für das zweite von insgesamt drei Duellen binnen acht Tagen zwischen den BR Volleys und dem VfB Friedrichshafen (18. März um 14.30 Uhr) ziehen. Im Bundesliga-Spiel in der ZF Arena geht es für beide Mannschaften mehr ums Prestige, denn um die sportliche Relevanz.

Teil zwei der Trilogie - Foto: Eckhard Herfet

Foto: Eckhard Herfet

Die Positionen sind klar verteilt: Der VfB Friedrichshafen wird als Tabellenerster (54 Punkte) in die diesjährigen Playoffs der Volleyball Bundesliga starten, die BR Volleys gehen als Zweiter (43) ins Rennen um die Deutsche Meisterschaft. Inmitten der beiden sportlich deutlich bedeutsameren Matches in der CEV Champions League ist dieses „Duell der Giganten“ mehr ein Pflichttermin. Die Kür folgt für den Hauptstadtclub am Donnerstag (22. März um 20.00 Uhr), wenn die Schützlinge von Stelian Moculescu, der am Sonntag zum ersten Mal nach seinem Trainer-Comeback auf der Auswärtsbank in Friedrichshafen Platz nimmt, die 2:3-Heimniederlage im Hinspiel der Königsklasse wettmachen wollen.
Das Bundesliga-Spiel am Sonntag bezieht seine Spannung dennoch aus der großen Rivalität zwischen beiden Mannschaften und dem Fakt, dass die Häfler in dieser Saison noch immer ungeschlagen sind. Dieser Nimbus bröckelte zwar Mittwochabend vor über 6.000 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gewaltig, zu einem Sieg hat es für Robert Kromm & Co dennoch nicht gereicht. Berlins Bester beim Start der Friedrichshafen-Trilogie, Adam White, analysierte: „Wir haben über das gesamte Spiel gesehen doch ein paar Fehler zu viel gemacht, gemessen an dem Risiko, was wir gegangen sind. Am Sonntag haben wir die nächste Chance und wollen es natürlich noch besser machen.“

Die BR Volleys lagen statistisch in vielen Elementen vorn: Hielten die Annahme stabiler (59 % zu 46 %), blockten häufiger (16 zu 8 Punkte) und waren auch im Aufschlag gefährlicher (4 zu 2 Asse). Dass die Häfler trotz dessen als Sieger hervorgingen, lag zum einen an den Eigenfehlern der Berliner und zum anderen an Athanasios Protopsaltis, der im Angriff der überragende Akteur und damit Topscorer (26 Punkte) war. Obwohl am Ende drei Punkte zum Sieg im Tiebreak fehlten, zog auch Kapitän Robert Kromm Positives aus dem ersten von drei Kräftemessen: „Wir sind auf dem richtigen Weg, spielen mutiger und sind aggressiver im Aufschlag. Wir müssen in den nächsten zwei Spielen gegen Friedrichshafen noch intelligenter agieren, dann ist noch mehr möglich.“

Da das Spiel tabellarisch keine Bedeutung mehr hat, könnte es auch die ein oder andere überraschende Personalie geben, vermutet Kromm: „Stelian wird sicher etwas ausprobieren. Was gibt es Besseres, als unter Wettkampfbedingungen auf so hohem Niveau Dinge zu testen.“ Denn obwohl beide Teams keinesfalls verlieren wollen, schwirrt das Finale der Filmreihe vom Donnerstag schon über diesem zweiten Teil der Trilogie.

Das Spiel ist als Vollproduktion morgen auf www.sportdeutschland.tv zu sehen.

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