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Hammerlos in der Champions League

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Champions League: Hammerlos in der Champions League

02.03.2018 • Champions League Autor: Gesa Katz 5631 Ansichten

Der VfB Friedrichshafen trifft in der Runde der letzten zwölf der 2018 CEV Volleyball Champions League auf die Berlin Recycling Volleys. Das ergab die Auslosung des europäischen Volleyballverbands am Freitagmittag in Luxemburg. Auswärts treten die Häfler im Zeitraum vom 13. bis 15. März an, zuhause empfängt der VfB Berlin am Donnerstag, den 22. März um 20 Uhr. Noch zwei Runden trennen die Mannschaften vom Final Four im russischen Kazan Mitte Mai. Zenit Kazan ist als Ausrichter schon für die Halbfinals qualifiziert.

Hammerlos in der Champions League - Foto: Günter Kram

Der nationale Classico wird jetzt auch ein internationaler (Foto: Günter Kram)

Für einen Film hätte man kein besseres Drehbuch schreiben können. Berlin war die letzte Mannschaft in Topf zwei und nur noch Friedrichshafen aus Topf eins hatte keinen zugelosten Gegner. Das deutsch-deutsche Duell war also besiegelte Sache. Die beiden Topmannschaften der Volleyball Bundesliga treffen in der Runde der letzten zwölf Mannschaften der CEV Champions League aufeinander. „Sehen wir das positiv“, sagte VfB Trainer Vital Heynen. „Mindestens ein Team aus Deutschland wird in die nächste Runde einziehen.“

Die Chancen für seine Mannschaft sieht Heynen gleich wie die des Gegners. „50:50“ schätzt er das Kräfteverhältnis ein, obwohl Friedrichshafen beim Supercup und in der Liga Berlin schon geschlagen hat. „Viele Gesichter und Geschichten“ bringe diese Begegnung mit sich, sagt Heynen und meint damit auch den Trainer der Berliner, der erst vor zwei Wochen das Ruder an der Spree übernommen hat. Stelian Moculescu, der 2007 die Champions League mit Friedrichshafen gewann, kehrt damit ein weiteres Mal in die ZF Arena zurück.

Denn der Terminplan der Liga will es so, dass sich die Teams innerhalb einer Woche nicht nur in Europas Königsklasse treffen, sondern auch in der Liga der „Classico“ ansteht. Erst fahren die Häfler in der Champions League zwischen 13. und 15. März nach Berlin. Dann können sich die Hauptstädter auf einen verlängerten Aufenthalt am Bodensee einrichten. Am 18. März (14:30 Uhr) steht das Ligaspiel in der ZF Arena an, am Donnerstag, 22. März (20 Uhr) steigt der nächste deutsche Volleyballgipfel im Rückspiel von Europas Königsklasse. „Das ist vielleicht ein kleiner Vorteil für Berlin, dass sie hier in kürzester Zeit zwei Mal auflaufen“, sagt Heynen. „Aber die BR Volleys kennen die Halle gut genug. Das wird nicht viel ändern.“

Dass Friedrichshafen das Rückspiel in eigener Halle hat, bedingt die Auslosung der CEV. Dieses Recht gesteht der Verband dem in seiner Gruppe besser platzierten Team zu. Während Friedrichshafen sich gegen Ankara, Thessaloniki und Sastamala ungeschlagen und als Erster durchsetzte, kam Berlin ganz knapp als einer der besten Gruppendritten noch eine Runde weiter. Sollte nach Hin- und Rückspiel kein Sieger feststehen, würden die Teams den entscheidenden „Golden Set“ in der ZF Arena austragen.

Der Sieger der Begegnung trifft dann in der nächsten Runde auf den Sieger des rein polnischen Duells Jastrzebski Wegiel gegen Kedzierzyn Kozle, um die Teilnehme am Final Four in Kazan am 12. und 13. Mai auszuspielen. Dort wartet bereits Zenit Kazan, das sich als Ausrichter schon nach der Gruppenphase für die Halbfinals qualifiziert hat. Kazan ist der Champions-League-Dominator der vergangenen Jahre und konnte den Titel schon fünf Mal gewinnen. Zuletzt gelang dies dem Starensemble um Leon, Mikhailov und Co. 2015, 2016 und 2017 drei Jahre in Folge.

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