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DVV-Junioren: Als Gruppenzweiter zur EM-Endrunde

08.01.2018 • DVV-Junioren Autor: DVV - Annika Schultz 5181 Ansichten

Nach den Mädchen der U17 hat auch die deutsche U18-Nationalmannschaft das entscheidende Spiel um Platz eins verloren: Nach intensivem Kampf unterlag die DVV-Auswahl den Gästen aus Belgien mit 1:3 (25-23, 18-25, 23-25, 20-25). Die gute Nachricht: Der zweite Platz hat trotzdem gereicht, um sich für die Europameisterschaften im April zu qualifizieren.

Hohe Intensität von Anfang an

Die Jungs von Trainer Matus Kalny erwischten einen echten Traumstart in das letzte und entscheidende Gruppenspiel um Platz eins: Dank guter Blockarbeit lagen sie zur ersten technischen Auszeit bereits mit 8:2 vorne. Die Belgier ließen sich davon allerdings nicht lange beeindrucken und zwangen Kalny zur Auszeit (8-6), kurze Zeit später erfolgte der Ausgleich (14-14). Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich ein Spiel, in dem kurze Läufe der einen von der jeweils anderen Mannschaft beantwortet wurden. Der entscheidende Punkt gelang schließlich Topscorer Simon Pfretzschner (25-23).

Belgien kommt stark zurück

Unterstützt von einer lautstarken Fangemeinde ging es auch in Satz zwei auf ähnlichem Intensitätsniveau weiter, diesmal allerdings mit Vorteilen für Belgien (5-8). Das Spiel blieb spektakulär, das deutsche Team belohnte sich für ihre tolle Abwehrarbeit aber zu selten (10-15). Der Frust und die Fehlerquote stiegen, zumal auch die Belgier ihr Handwerk in der Abwehr verstanden (12-20). Allem Aufbäumen zu trotz sicherten sich die Gäste aus Belgien den zweiten Satz souverän mit 18-25.

Duell auf Augenhöhe

Die Spieler von Trainerin Mieke Moyaert bestimmten das Geschehen auch im dritten Satz von Beginn an (9-12). Als der Abstand zu groß zu drohen schien, nahm ihr Gegenüber Kalny eine Auszeit, die zunächst Wirkung zeigte (12-13). Einen erneuten 0-4-Lauf konterte das deutsche Team noch einmal (19-19), am Ende eines spannenden Satzes hatte Belgien dieses Mal die Nase vorne (23-25).

Souveräner Auftritt Belgiens

Lange Ballwechsel dominierten auch im vierten Durchgang das Bild. Dank leichter Vorteile in sämtlichen Bereichen und den ein oder anderen Fehler auf deutscher Seite zu viel, setzte sich Belgien früh ab. Auch von dem erneuten Ausgleich durch das deutsche Team ließen sich die Belgier nicht beirren und sicherten sich ganz abgeklärt den 3:1 Sieg (20-25).

Mit einem Satz zur EM

Nichtsdestotrotz hat sich auch Deutschland für die EM in Tschechien und der Slowakei qualifizieren können: Schon vor dem Spiel stand fest, dass ein Satz reichen würde, um als einer der beiden besten Gruppenzweiten die Endrunde zu erreichen. Ein Erfolg, der auch dementsprechend bejubelt wurde.

Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Matus Kalny: „Im ersten Satz haben wir gut gespielt, danach hat die bessere Abwehr der Belgier das Spiel entschieden. Dadurch sind unsere Angreifer sehr unter Druck geraten und konnten nicht so punkten wie gewohnt. Aber worüber will ich mich beschweren, die Hauptsache ist, dass wir uns qualifiziert haben!“

Belgiens Trainerin Mieke Moyaert: „Ich freue mich sehr. Das war heute unser bestes Spiel des Wochenendes. Meine Jungs haben gezeigt, dass sie ein großartiges Team sind, dass hart arbeiten und sich an Vorgaben halten kann. Ich denke, wir haben gezeigt, dass man nicht unbedingt sehr groß sein muss, um guten Volleyball zu spielen.“

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