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Bundesligen: Zurück im Volleyballtempel

17.10.2017 • Bundesligen Autor: Christoph Bernier 5876 Ansichten

168 lange Tage nach dem letzten Heimspiel öffnet der Volleyballtempel endlich wieder seine Tore: Am Mittwochabend (18. Okt um 19.30 Uhr) empfangen die BR Volleys den TSV Herrsching in der Hauptstadt. Für die Berliner geht es bei der Heimpremiere 2017/18 vorrangig darum, den verpatzten Bundesligastart in Düren vor eigenem Publikum wiedergutzumachen.

Zurück im Volleyballtempel - Foto: Eckhard Herfet

Foto: Eckhard Herfet

„Wir werden gegenüber dem Spiel in Düren mehr Energie auf den Court bringen und mehr Leidenschaft an den Tag legen müssen. Ich hoffe, das Heimpublikum hilft uns dabei“, gibt Trainer Luke Reynolds die Richtung für sein Heimdebüt in der Max-Schmeling-Halle vor. Den Bundesligaauftakt hatten sich der Coach und sein Team anders vorgestellt, doch die ebenso klare wie verdiente 0:3-Auswärtsniederlage im Rheinland machte deutlich, dass der Titelverteidiger vor einer schwierigen Saison steht. In Düren waren die BR Volleys in den Grundelementen Aufschlag und Annahme den gut aufgelegten Gastgebern nicht gewachsen und konnten deshalb das druckvolle Offensivspiel, das Reynolds von seiner Mannschaft sehen will, nie richtig aufziehen. Das soll sich gegen einen neuformierten TSV Herrsching am Mittwoch ändern.

Der selbsternannte „Geilste Club der Welt“ musste im Sommer einen größeren Umbruch verkraften. Gleich acht Neuzugänge vermeldete der Verein vom Ammersee und wieder setzen die Verantwortlichen auf eine Mischung aus routinierten Kräften und jungen Nachwuchstalenten. Erfahrene Akteure wie der 37-jährige Zuspieler Michal Sládeček aus der Slowakei und Außenangreifer Slawomir Zemlik, der vom polnischen Top-Verein Trefl Gdansk kam, sollen zusammen mit den verbliebenen Stammkräften Ferdinand Tille (Libero) und Tom Strohbach (Außenangreifer) das ansonsten noch sehr junge Team anführen.

Cheftrainer Max Hauser bremste vor Saisonbeginn die Erwartungen: „Wir sind ziemlich neu aufgestellt und ein neues Team heißt immer auch ein wenig Wundertüte. Nach einer richtig guten Saison 2016/17 werden wir natürlich alles daransetzen, diese Leistung zu bestätigen. Wobei es in erster Linie darum geht, dass sich unsere neu formierte Mannschaft findet und bestmöglich einspielt.“ Nachdem für alle anderen Vereine die Volleyball Bundesliga bereits am Wochenende begann, stellt das Auswärtsmatch in Berlin für die spielfreien Hauser-Schützlinge den Saisonauftakt dar. Es wird sich also zeigen, wie gut die umstrukturierte Mannschaft bereits harmoniert.

Harmonie war beim BR Volleys Team in den letzten Wochen nur selten erkennbar. Das soll sich mit Blick auf die nun bevorstehende Heimspielserie schnellstmöglich ändern: Inklusive des Pokalkrachers gegen Düren am 08. November absolvieren die Hauptstädter gleich vier Matches in Folge in der Arena in Prenzlauer Berg – genug Zeit für Fans und Mannschaft also, um sich aufeinander einzustimmen. „Für unsere Neuen im Team sind diese zahlreichen Spiele in der Max-Schmeling-Halle perfekt, um deren außergewöhnliche Atmosphäre kennenzulernen. Diese Matches werden ihnen zeigen, was den ganz besonderen Reiz ausmacht, für unseren Club zu spielen“, erklärte Kapitän Robert Kromm schon im Rahmen der Saisonauftakt-Pressekonferenz. Dem pflichtet sein Trainer bei und sehnt sich nach dem ersten Erfolg: „Wir werden alles dafür tun, unseren Fans ein gutes Match zu zeigen und bestenfalls gemeinsam den ersten Saisonsieg zu feiern.“

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