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DVV-Junioren: Türkei zu stark für die Schmetterlinge

02.09.2017 • DVV-Junioren Autor: DVV 6114 Ansichten

Die Schmetterlinge sind mit einer Niederlage gegen die Türkei in die entscheidenden Wochen der EM-Vorbereitung gestartet. Gegen das Team von Ex-Bundestrainer Giovanni Guidetti musste sich die deutsche Auswahl vor ausverkaufter Kulisse mit 1.856 Zuschauern in der Palmberg Arena in Schwerin mit 0:3 (21-25, 22-25, 22-25) geschlagen geben. Beste Scorerin auf deutscher Seite war Louisa Lippmann mit 14 Punkten. Bei den Türkinnen steuerte Neriman Özsoy Gencyürek 18 Zähler zum Sieg bei.

Türkei zu stark für die Schmetterlinge - Foto: Conny Kurth, kurth-media.de

Die Schmetterlinge konnten leider nicht zum Sieg gegen die Türkei fliegen (Foto: Conny Kurth, kurth-media.de)

Weitere Infos folgen (es werden noch zwei weitere Sätze gespielt).

Türkisches Service zerstört deutsche Annahme

Bundestrainer Felix Koslowski schickte zu Beginn Zuspielerin Denise Hanke , die Außenangreiferinnen Maren Brinker und Jennifer Geerties , das Mittelblocker-Duo, bestehend aus Marie Schölzel und Debütantin Lisa Gründing, Diagonalangreiferin Louisa Lippmann sowie Libera Lenka Dürr ins Rennen gegen die Türkei. Die eine klare Strategie hatte: Schon mit dem Aufschlag wollte man Kapitänin Maren Brinker aus dem Spiel nehmen und servierte nahezu jeden Aufschlag auf sie. Die Maßnahme fruchtete, die Probleme in der Annahme verhinderten einen vernünftigen Spielaufbau und schwächten den Angriff, der nur auf 28% kam. So zog die Türkei bis auf sechs Punkte davon, Außenangreiferin Meryem Boz machte den Deckel mit einem Diagonalball zum 25-21 drauf.

Auf Augenhöhe zu Beginn

Mit einer starken Block-Abwehr Arbeit kämpften sich die Schmetterlinge im zweiten Satz zurück. Angeführt von Topscorerin Louisa Lippmann schraubten sie ihren Angriff auf 42% nach oben und kamen auch mit den türkischen Aufschlägen besser zurecht. Der Schwung hielt allerdings nur bis Mitte des Durchgangs, als die Türkei mit zwei Blocks in Folge und schnellen Angriffen über Kapitänin Eda Erdem Dundar das Ergebnis auf 16-20 aus deutscher Sicht nach oben schraubte und keine Probleme hatte, die 2:0-Satzführung perfekt zu machen.

Rhythmus geht früh verloren

Die Türkinnen schienen das Match unbedingt in drei Sätzen gewinnen zu wollen und sorgten mit ihren Aufschlägen erneut für Probleme in der deutschen Annahme. Ein Ass zum 4-8 sollte schon zur ersten technischen Auszeit die Vorentscheidung bringen. Zwar keimte noch einmal Hoffnung auf, als die Schmetterlinge mit zwei Blocks in Folge bis auf 18-20 verkürzen konnten. Doch die fast schon gummiartige Abwehr der Türkei kratzte viele Punktchancen der deutschen Angreiferinnen heraus, welche auf der anderen Seite wiederum sicher verwandelt wurden (51%). Schlussendlich nutzte die türkische Außenangreiferin Eda Erdem Dündar den zweiten Matchball und machte den Sieg trotz deutscher Blockhoheit (11-6 Blocks) perfekt.

Stimmen

Bundestrainer Felix Koslowski: "Unsere Fans haben uns wieder nicht enttäuscht, es war eine tolle Stimmung. Man hat heute gesehen, dass die Türkei sehr viel Qualität auf dem Feld hat. Wir wollen in diesen Spielen etwas lernen, um es in der Zukunft besser machen zu können, und solche Spiele zeigen dies ganz genau. Wir haben das heute auch mit aller Härte zu spüren bekommen, werden das genau analysieren und dann nach vorne auf die nächsten Spiele schauen."

Zuspielerin Denise Hanke : "Es war das erste Tespiel nach einer relativ langen Zeit. Die Türkei spielt sehr schnellen Volleyball und arbeitet super im Block. Wir wollten unser Ding durchziehen und haben das phasenweise ganz gut gemacht. Wir haben in den nächsten Wochen noch viele Spiele vor uns, die uns für die EM aber alle weiterhelfen und wichtig sind."

Außenangrieferin Jennifer Geerties , die heute ihr 100. Länderspiel gemacht hat: "Wir haben einen Gegner gesehen, der sehr guten Volleyball spielt. Wir haben noch viel Training vor uns, aber solche Spiele bringen uns weiter. Wir hoffen, dass wir das nächste Mal dann mehr mitnehmen und auch mal einen Satz oder das Spiel gewinnen können."

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