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Beach: Die sportlichen Weichen sind gestellt

31.03.2017 • Beach Autor: DVV 5912 Ansichten

Rio de Janeiro 2016 brachte für den DVV mit dem Olympia-Gold für Laura Ludwig /Kira Walkenhorst ein historisches, herausragendes Ergebnis. Nun gilt es den neuen Olympia-Zyklus so zu gestalten, dass an dessen Ende und Höhepunkt, bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020, erneut gejubelt werden kann - am Beach und in der Halle.

Dazu hat der DVV diverse personelle und strukturelle Entscheidungen getätigt, die im vollen Einklang mit der DOSB-Leistungssportreform stehen. Das gemeinsame Ziel lautet: "Die talentiertesten Athleten gemeinsam mit allen relevanten Akteuren im Leistungssport in einem mittel- bis langfristig angelegten (Trainings)prozess erfolgreich über die internationalen Meisterschaften zu den Olympischen Spielen zu führen."

Zwei junge, ambitionierte Chef-Trainer

Im Volleyball soll dies mit Andrea Giani und Felix Koslowski gelingen. Die zwei jungen, ambitionierten Chef-Trainer für die DVV-Männer bzw. -Frauen wurden verpflichtet, um an die starken Ergebnisse der jüngeren Vergangenheit (Frauen u.a. 2x Vize-Europameister / Männer: WM-Dritter und European Games-Gold) anzuknüpfen und die Teams wieder in die absolute Weltklasse und nach Tokio zu führen. 2017 bedeutet dies in erster Linie, die WM-Qualifikation zu schaffen, in World League & Grand Prix den Aufstieg anzupeilen sowie eine gute EM-Endrunde zu spielen. Giani hat einen glänzenden Ruf, schließlich führte er den krassen Außenseiter Slowenien zum Aufstieg in die World League Gruppe 2 sowie zur sensationellen EM-Silbermedaille 2015. Koslowski gilt als Intim-Kenner der DVV-Frauen, die er seit 2006 als Co-Trainer und seit Ende 2015 als Bundestrainer verantwortet. Beide sollen sich nicht nur in die aktuelle Arbeit mit den Nationalteams, sondern auch in die Trainingskonzeption einbringen.

Dabei werden sie ab Mitte Mai intensiv von Christian Dünnes unterstützt. Der ehemalige Nationalspieler und jetzt noch in Diensten von Bundesligist United Volleys Rhein-Main aktive Dünnes ist als Sportdirektor Volleyball prädestiniert dafür, den Sport voranzubringen. Schließlich kennt Dünnes die Strukturen im Verband, in der Nachwuchsarbeit und in der Liga, spielte jahrelang im Ausland, in der Bundesliga und in der Männer-Nationalmannschaft.

Paradigmen-Wechsel im Beach

Im Beach-Volleyball Bereich gab es einen Paradigmen-Wechsel. Mit der Konzentration der National- und Anschlussteams am Bundesstützpunkt Hamburg sowie der Festlegung von Stuttgart und Berlin als Nachwuchs-Stützpunkte nimmt der Verband eine deutlich stärkere Rolle ein als vorher. "Mit dieser Maßnahme tragen wir die DOSB-Konzeption mit dem Schlagwort ,Rahmenbedingungen optimieren durch Konzentration‘ voll mit. Die perspektivreichsten Athleten trainieren an den Standorten mit den besten Trainings- und Umfeldbedingungen", so DVV-Generalsekretär Jörg Ziegler.

Dazu wurden in Hamburg die Chef-Bundestrainer Martin Olejnak (Männer) und Imornefe Bowes (Frauen) verpflichtet, die gemeinsam mit den Bundestrainern Eric Koreng (Männer) und Tilo Backhaus (Frauen) zur Zeit insgesamt sechs Teams unter ihren Fittichen haben. Für DVV-Vizepräsident Beach, Dr. Andreas Künkler, ein Schritt in die richtige Zukunft: "Ich glaube, dass dies ein guter Anfang und eine gute Basis für die neue Struktur und Förderung des deutschen Beach-Volleyballs ist. Natürlich stockte es zu Beginn an einigen Stellen und sind noch Dinge zu verbessern, aber ich sehe das als laufenden Prozess. Mit den Erfahrungswerten, die sich schnell einstellen werden, wird das Konstrukt qualitativ immer besser aufgestellt sein!" Dies dann umso mehr, wenn die vakante und neue Stelle des Sportdirektors Beach-Volleyball besetzt wird.

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