Seit dem 25. bzw. 26. Dezember bereiten sich die DVV-Frauen und -Männer auf die europäischen Olympia-Qualifikationsturniere in Ankara/TUR (4.-9. Januar) und Berlin (5.-10. Januar) vor. In Schwerin und Kienbaum werden Taktiken abgesprochen, Spielzüge trainiert und an der Abstimmung gearbeitet.
Schließlich gibt es bei den Frauen einige Rückkehrerinnen wie beispielsweise Christiane Fürst (Istanbul/TUR), Corina Ssuschke-Voig t (NAWARO Straubing) oder Lisa Izquierdo (Dresdner SC). Der Härtetest erfolgt am 29. und 30. Dezember, wenn die Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski in zwei nicht öffentlichen Trainingsspielen gegen Italien probt, das sich ebenfalls auf die Qualifikation vorbereitet. Silvester feiert das Team zusammen in Schwerin, am späten Nachmittag des 1. Januars geht es per Bustransfer nach Berlin, von wo am späten Vormittag des 2. Januars der Flug nach Ankara (über Istanbul) erfolgt. Dann nur noch mit 14 Spielerinnen, die in der Gruppe gegen die Niederlande (4.1. um 12.00 Uhr), die Türkei (5.1. um 17.30 Uhr) und Kroatien (6.1. um 14.30 Uhr) Platz eins oder zwei erreichen müssen, um das Halbfinale gegen den Überkreuzgegner der Gruppe mit Russland, Italien, Polen und Belgien spielen zu können.
Ganz ähnlich sieht es bei den DVV-Männern in Kienbaum aus. Auch dort muss Bundestrainer Vital Heynen den Kader noch reduzieren, wenn es in Berlin um das eine Rio-Ticket geht. Und wie die Frauen testen auch die Männer noch zweimal. Gegner am 30. und 31. Dezember ist dann Olympiasieger Russland. Am 2. Januar wird das Team nach Berlin reisen, um dort die letzten Tage der Vorbereitung zu absolvieren, ehe am 5. Januar (18.00 Uhr) der Auftakt gegen Belgien erfolgt. Die Spiele gegen Serbien (6.1. um 18.00 Uhr) und Polen (8.1. um 20.00 Uhr) folgen, dann steht man hoffentlich im Halbfinale gegen ein Team der anderen Gruppe mit Russland, Bulgarien, Frankreich und Finnland.
Heynen hat mit seinem neuen Verein Tours bereits die richtige Parole für das Turnier in Berlin vorgegeben, in fünf Spielen gab es fünf Siege.
Folgende 16 Spielerinnen sind zum Lehrgang in Schwerin eingeladen
Zuspiel: Mareen Apitz (Azeryol Baku/AZE), Kathleen Weiß (Prostejov/CZE)
Außenangriff: Maren Brinker (Montichiari/ITA), Heike Beier (Lodz/POL), Jennifer Geerties (Schweriner SC), Lisa Izquierdo (Dresdner SC), Jana-Franziska Poll (VT Aurubis Hamburg)
Mittelblock: Christiane Fürst (Eczacibasi Istanbul/TUR), Corina Ssuschke-Voig t (NAWARO Straubing), Anja Brandt (Schweriner SC), Wiebke Silge (SC Potsdam), Jennifer Pettke (VC Wiesbaden)
Diagonalangriff: Margareta Kozuch (Casalmaggiore/ITA), Louisa Lippmann (Dresdner SC)
Libero: Lenka Dürr (Wroclaw/POL), Lisa Thomsen (Allianz MTV Stuttgart)
Folgende 18 Spieler sind zum Lehrgang in Kienbaum eingeladen
Zuspiel: Lukas Kampa (Radom/POL), Patrick Steuerwald (TSV Herrsching)
Außenangriff: Christian Fromm , Denis Kaliberda (Perugia/ITA), Robert Kromm (BR Volleys), Sebastian Schwarz (Danzig/POL), Tom Strohbach (TV Rottenburg), Dirk Westphal (Nantes/FRA)
Mittelblock: Michael Andrei (Ajaccio/FRA), Marcus Böhme (Lubin/POL), Tim Broshog (Maaseik/BEL), Philipp Collin (Tours/FRA)
Diagonalangriff: Christian Dünnes (United Volleys RheinMain), Georg Grozer (Samsung Bluefangs/KOR), Simon Hirsch (Latina/ITA), Daniel Malescha (TSV Herrsching)
Libero: Markus Steuerwald (Paris/FRA), Ferdinand Tille (TSV Herrsching)
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