Die Energiequelle Netzhoppers haben ihr Auswärtsspiel bei den Barock Volleys MTV Ludwigsburg am Samstagabend mit 3:1 verloren. Die Satzergebnisse aus Sicht der Gastgeber: 26:24, 23:25, 25:21, 25:23. In allen vier Durchgängen starteten die Brandenburger mit derselben Formation: Hannes Gerken (Zuspiel), Tim Türpe (Libero), Carl Möller und Ben Breiter (Mittelblock), Isaiah Olfert und Theo Timmermann (Außenangriff) sowie Lovis Homberger (Diagonal).
Netzhoppers (Foto: Anselm Berg)
Ludwigsburg erwischte im ersten Satz den besseren Einstieg und setzte sich früh mit 3:1 und später 16:12 ab. Die Netzhoppers fanden jedoch zunehmend ins Spiel und verkürzten den Rückstand bis auf 20:19. Kurzzeitig kam Florian Lüddemann zur Blockverstärkung für Gerken aufs Feld, ehe der Rückwechsel erfolgte. In einer engen Schlussphase stand es 22:22, doch die Gastgeber behielten in den entscheidenden Ballwechseln die Nerven und sicherten sich den Satz mit 26:24.
Im zweiten Durchgang gelang den Netzhoppers der bessere Start. Über 6:8 und 17:19 behaupteten sie eine Führung, während sich Ludwigsburg immer wieder zurückarbeitete. Wie schon zuvor kam Lüddemann in der Endphase für Gerken ins Spiel. Beim Stand von 20:23 wurde außerdem Linus Engelmann zum Aufschlag für Breiter eingewechselt. Die Brandenburger verwandelten schließlich ihren Satzball zum 23:25 und stellten auf 1:1 in der Gesamtwertung.
Satz drei dominierte erneut Ludwigsburg, das sich schnell auf 14:9 absetzte. Die Netzhoppers reagierten mit Wechseln: Engelmann ersetzte Olfert, später kam Lüddemann für Homberger. Zwar kämpften sich die Gäste noch einmal auf 24:21 heran, doch Ludwigsburg nutzte den ersten Satzball zum 25:21.
Der vierte Satz verlief zunächst ausgeglichen (10:10), bevor Ludwigsburg in der Folge leichte Vorteile herausspielte. Lüddemann kam erneut für Homberger, doch trotz enger Schlussphase verteidigte das Heimteam den Vorsprung und entschied den Satz mit 25:23 sowie das Match mit 3:1 für sich.
Auf Seiten der Netzhoppers überzeugten besonders die beiden Mittelblocker: Ben Breiter mit einer starken Angriffsquote von 75 Prozent sowie Carl Möller mit 67 Prozent.
Stimmen zum Spiel
Hannes Gerken (Zuspieler & Kapitän):
"Irgendwie haben wir es heute nicht geschafft, richtig Fuß zu fassen. Über längere Phasen hat sich unser Spiel etwas holprig angefühlt, und uns fehlte die nötige Lockerheit, diese Situationen anzunehmen und trotzdem das Beste daraus zu machen. Wir haben gekämpft und alles gegeben, um dranzubleiben, aber es hat nicht gereicht. Das ist schade und frustrierend - aber auch aus solchen Spielen lässt sich viel mitnehmen. Jetzt müssen wir schnell nach vorne schauen und am Dienstag zuhause wieder angreifen, um wichtige Punkte zu holen."
Ben Breiter (Mittelblocker):
"Wir haben heute nicht die Leistung abrufen können, die wir uns in den vergangenen Wochen erarbeitet haben. Besonders die zu hohe Anzahl an Aufschlagsfehlern in wichtigen Momenten hat uns immer wieder in schwierige Situationen gebracht. Teilweise waren auch die besonderen Hallenbedingungen mit der niedrigen Decke eine Herausforderung, was sich in einigen Annahmesituationen bemerkbar gemacht hat. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass wir als Team geschlossen auftreten und solche Rückschläge einordnen können. In der Rückrunde, mit voller Besetzung, wollen wir gegen Ludwigsburg deutlich stabiler auftreten. Wir lassen uns davon nicht aus der Ruhe bringen und richten den Fokus nun klar auf das Heimspiel am Dienstag, bei dem wir gegen die VOLLEY GOATS wieder wichtige Punkte sammeln wollen."
Das nächste Spiel der Netzhoppers ist das Heimspiel gegen die cerebricks VOLLEY GOATS Mitteldeutschland am 02. Dezember um 19:30 Uhr in der Paul-Dinter-Halle.
Tickets unter: https://www.netzhoppers.org/saison/tickets/


