Der SC Potsdam kassiert eine weitere Heimspiel-Niederlage: Das Team von Trainer Björn Matthes unterlag am Sonntag dem BSV Ostbevern mit 0:3 (20:25, 19:25, 23:25). Dabei sah es zumindest im dritten Satz so aus, als könnten die Gastgeberinnen das Blatt vielleicht noch wenden. Am Ende standen die Potsdamerinnen aber in der MBS Arena mit leeren Händen da.
Der SC Potsdam hatte nicht so häufig Gründe zum Jubeln (Foto: Frank Ziegenrücker / fraz Fotojournalismus & Fotodesign)
Die Gäste kamen von Beginn an gut in Tritt. Schnell gelang dem Team aus Nordrhein-Westfalen im ersten Satz eine 3:0-Führung. Nach dem 14:15 hatte der SC Potsdam die Möglichkeit, auszugleichen. Doch das gelang nicht, sodass Ostbevern im Anschluss recht deutlich auf 24:19 davonzog. Zwar wehrte Diana Yarsekou den ersten Satzball der Gäste noch ab. Doch die zweite Chance nutzte Kathrin Pasel konsequent (25:20).
Wer gedacht hatte, Potsdam würde sich jetzt vor knapp 200 Zuschauern deutlich steigern, der sah sich getäuscht. Denn der BSV Ostbevern erspielte sich während des zweiten Abschnitts einen komfortablen Vorsprung, sodass es beim Stand von 24:15 gleich neun Satzbälle gab. Die ersten Vier wehrten Henriette Kranz (2 x) und Jennifer Sunda (2 x) noch ab. Doch dann nahm das Schicksal seinen Lauf: Lea Peters traf zum 25:19 für die Gäste.
Nach dem 0:2-Satzrückstand mischte Björn Matthes sein Team kräftig durch und begann den dritten Durchgang mit vier Spielerinnen, die in den ersten beiden Abschnitten nicht in der Startformation gestanden hatten. Und das zahlte sich ein Stück weit aus. Immerhin gelang dem SCP nach einem Fehler von Pasel eine frühe Führung (2:1) im dritten Satz. Zwar gaben die Potsdamerinnen den Vorsprung zwischenzeitlich aus der Hand, aber nach dem 11:10 durch Kranz lag das Heimteam erst einmal wieder vorn. Nach einem Ass von Kapitänin Rike Machner stand es gar 23:17 für die Gastgeberinnen. Allerdings folgte eine unglaubliche Serie Ostbeverns. Mit acht Punkten in Folge sicherten sich die Gäste mit 25:23 noch den Satzgewinn. Am Ende war es ein Ass von Melina Heitkötter, das den 3:0-Auswärtssieg besiegelte.
Während Ostbevern mit dem zweiten Saisonsieg auf Platz zehn vorrückte, fiel Potsdam auf Rang zwölf der 2. Liga Nord zurück.
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