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2. Bundesligen: Geschlafen in zwei Phasen

03.11.2025 • 2. Bundesligen Autor: Lindower SV Grün-Weiß e.V. 164 Ansichten

Die Betrachtung der Situation vor dem ersten Aufschlag und nach dem letzten könnte kaum unterschiedlicher für den Co-Trainer des SV Lindow-Gransee sein: "Vor dem Spiel hätte ich gesagt: Ein Punkt gegen Humann Essen ist okay", so Karoly Abel. "Aber nach dem Spiel sage ich: Es war der Sieg möglich", wenn sich sein Team nicht mehrere Schlafphasen geleistet hätte.

Geschlafen in zwei Phasen - Foto:  Matthias Haack

Bennet Lohr in der Annahme. (Foto: Matthias Haack)

Mit 0:2 lag das Heimteam nach einer Dreiviertelstunde beinahe aussichtlos zurück, weil Humann Essen prächtig aufspielte, sich so gut wie keine Fehler leistete und die meisten der lange umkämpften Ballwechsel für sich entschied. Dem 19:25 im ersten Satz folgte ein 22:25. Abel wechselte im zweiten Abschnitt beinahe komplett durch. "Das ärgert mich sehr, dass wir den Anfang verschlafen", kritisiert Karoly Abel vor allem die ersten 15 Minuten. "Das ist anscheinend ein Problem von uns, vielleicht auch eine Frage der Einstellung. Dass wir es besser können, haben wir ja gezeigt."

Er blickt auf ein Anrucken im zweiten Satz. Dies mündete zwar noch nicht im Satzgewinn, aber die Quote der Fehler sank erheblich. Im dritten und vierten Satz (25:21, 27:25) spielten "wir genauso, wie wir es wirklich können, so wir wie es von der Mannschaft verlangen. Man muss klar sagen, dass Essen eine sehr spielstarke Truppe ist, gefühlt ist dieses Team fünf Jahre zusammen. Da passt alles." Lindow-Gransee tritt in dieser ersten Saison nach dem Wiederaufstieg in einer weitgehend neuen Formation auf. "Wir arbeiten im Training daran", dass die Lauf- und Passwege noch besser aufeinander abgestimmt sind.

Noch war mit dem Erreichen des Tiebreaks der zweite Punkt und damit der Gesamtsieg drin. Doch Abel traute seinen Augen kaum, als sein Team den Aufwind nach zwei Satzgewinnen nicht umsetzte. Schnell lag Lindow-Gransee zurück und rannte dem Rückstand permanent hinterher. Am Ende reichte es für zehn Punkte, doch der Sieg ging an die mannschaftlich stark aufspielenden Gäste. "Wieder eine solche Phase des Schlafes", sieht der Coach die Ursache für die Heimniederlage. 

Als Wertvollste Spieler wurden Eric Stadie-Seeber vom Gastgeber und Lukas Prions vom VV Humann ausgezeichnet. 270 Zuschauer sahen am Sonnabend das lange Match, das sich über zwei Stunden zog. Für den Aufsteiger ist es inklusive Pokal-Wettbewerb die vierte Niederlage in Folge. Karoly Abel ernüchtend: Sein Team sei jetzt wieder in der Bringepflicht, nachdem es mit drei Siegen furios in die Saison gestartet war. Lindow-Gransee steht mit zehn Punkten aus sechs Spiel auf Tabellenplatz fünf. 

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