In der Brüderhalle Leipzig feierten die L.E. Volleys am Samstagabend vor 230 Zuschauer*innen einen souveränen 3:0-Heimerfolg gegen den TSV Mühldorf in der 2. Bundesliga Süd der Männer. Mit dem klaren Sieg (25:19, 25:22, 27:25) sammelten die Leipziger drei wichtige Punkte für die Tabelle und bestätigten zugleich ihre Heimstärke. Die Partie dauerte insgesamt 78 Minuten.
Jannik Koßmann holt aus und sorgt für ordentlich Punkte (Foto: Miria Trexler)
Von Beginn an präsentierten sich die Gastgeber hochkonzentriert und dominant. Im ersten Satz agierten die Leipziger souverän, zeigten eine stabile Annahme und punkteten konsequent im Angriff. Durch wenige Eigenfehler setzten sie sich gegen Satzende entscheidend ab und holten sich den Auftakt mit 25:19.
Im zweiten Durchgang erhöhte Mühldorf den Druck und profitierte zunächst von mehr Eigenfehlern auf Leipziger Seite. Zwischenzeitlich gingen die Gäste sogar in Führung. Dennoch behielten die Hausherren die Spielkontrolle: vor allem Jannik Koßmann setzte wichtige Akzente im Offensivspiel, während der spätere MVP Yannick Siebeck mit einer starken Präsenz am Netz den Gästen spürbaren Respekt abverlangte. Mit Geduld und Durchschlagskraft entschieden die Volleys auch diesen Satz mit 25:22 für sich.
Der dritte Satz entwickelte sich zu einem echten Krimi. Mühldorf startete mutig und erspielte sich früh eine Führung. Leipzig blieb jedoch ruhig, ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und kämpfte sich Punkt für Punkt zurück. Auch die Gäste haderten zunehmend mit eigenen Fehlern, konnten sich dennoch einen Satzball sichern. Diesen wehrten die Volleys ab und verwandelten schließlich ihren Matchball zum 27:25 - der verdiente 3:0-Erfolg war perfekt.
Über die gesamte Partie hinweg präsentierten sich die L.E. Volleys stabiler und konstanter in ihren Aktionen, sodass der Sieg vollauf gerechtfertigt war. Als wertvollster Spieler der Mühldofer wurde Kacper Ka?ucki mit der silbernen MVP-Medaille ausgezeichnet, während Yannick Siebeck die Halle an diesem Abend mit Gold verließ.
Für besondere Stimmung in der Brüderhalle sorgte der Cheerleading Club Leipzig, der in der zehnminütigen Satzpause zwischen dem zweiten und dritten Durchgang mit einer energiegeladenen Showeinlage begeisterte und auch während der Sätze lautstark anfeuerte - ein echtes Highlight des Spielabends, das das Publikum zusätzlich mitriss und die Volleys auf dem Weg zum Erfolg unterstützte.
