Am Ende blieb es Kapitän Moritz Lembeck mit einem zweiten Ball überlassen, den Sack für die gastgebenden Münster Volleys zuzumachen. Bis es allerdings zu dem 3:1-Sieg (22:25/25:19/25:22/25:21) gegen den SV Lindow-Gransee kam, mussten die Volleys sich ordentlich strecken.
Drittes Heimspiel, zweiter Heimsieg gegen den SV Lindow-Gransee (Foto: Anna-Lena Thedinga)
Der erste Satz deutete noch gar nicht auf einen möglichen Heimerfolg hin, waren die Brandenburger von Beginn an hellwach und sorgten mit dynamischen Angriffen für viel Kopfzerbrechen bei der Münsteraner Abwehr. Jedoch fingen sich die Volleys zu Mitte des Satzes, allerdings waren schlussendlich die Gäste abgezockter und konnten den Spielabschnitt für sich entscheiden.
Dies änderte sich ab dem zweiten Spielabschnitt. Fridolin Steinriede und Nikolai Heldahl erhöhten drastisch den Aufschlagdruck, Tim Wahl fand seine Stärke im Block und Jonas Larisch organisierte die Abwehr so, dass Moritz Lembeck seine Angreifer um Erik Kirchner und Dominik Rutke immer besser in Szene setzen konnte. Nach diesem Rhythmus liefen alle drei Münsteraner Gewinnsätze ab, kurze Stärkephasen der Granseer um MVP Charlie Peters ließen der Heimmannschaft kaum etwas anhaben, sodass Trainer Friederich Nagel mit seinen Jungs zufrieden war.
Ebenso stachen die Joker Fynn-Luca Heinemann und Elias Bevers mit seinem Saisondebüt für die Zweitligamannschaft, so dass sich immer mehr die Breite des Kaders zeigte.
Für die Volleys geht es in zwei Wochen mit dem Derby gegen den TuB Bocholt weiter, das nächste Heimspiel ist erst in vier Wochen gegen die Spitzenmannschaft des TuS Mondorf.


