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DVV-Team schon auf den Philippinen - Sonnabend 1. WM-Spiel

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DVV: DVV-Team schon auf den Philippinen - Sonnabend 1. WM-Spiel

09.09.2025 • DVV Autor: DVV 299 Ansichten

Die letzte Etappe auf dem Weg zur Weltmeisterschafts-Endrunde hat begonnen, am Sonntag hat die deutsche Männer-Nationalmannschaft in Frankfurt/Main zum Flug nach Manila, der Hauptstadt der Philippinen, abgehoben. Dort beginnt für das DVV-Team nach einigen Tagen Akklimatisierung und Training am Sonnabend, 11.30 Uhr deutscher Zeit, das Turnier mit einem Spiel gegen Bulgarien. Zu verfolgen sind die deutschen Matches im Stream auf zdf.de (auch re-live) und alle Matches der am Freitag beginnenden WM im kostenpflichtigen Stream auf volleyballworld.com

Mit an Bord des Fliegers waren auch fünf Ex-LüneHünen. Und neben einigen weiteren Ex-LüneHünen anderer Nationen ist aus dem neuen SVG-Team der Saison 2025/26 auch ein Trio dabei: die Neuzugänge Ethan Champlin für die USA sowie Jesse Elser und Jackson Howe für Kanada. Weitere deutsche Gegner im Pool E sind zunächst Chile (Montag, 7.30) und Slowenien (Mittwoch, 15.00). Gespielt wird in der "Mall of Asia Arena" mit bis zu 20.000 Zuschauern in der Halb-Millionen-Stadt Pasay City südlich im Ballungsraum von Manila (23 Millionen). Zweiter Spielort des Turniers ist Quezon City (3 Millionen) am nördlichen Rand der Hauptstadt.

Schwieriger Auftakt
gegen Bulgarien

Die WM wird erstmals mit 32 statt vorher 24 Teams gespielt, der Rhythmus von vier auf zwei (ungerade) Jahre umgestellt. Auch der Qualifikationsmodus wurde geändert, neben Gastgeber und Titelverteidiger sind automatisch die je drei Ersten der 5 Kontinental-Meisterschaften dabei. Die übrigen 15 Plätze wurden nach der Weltrangliste am Jahresende 2024 hinzugefügt. So bekamen auch EM und Nations League (VNL) noch mehr Bedeutung. Titelverteidiger von 2022 ist Italien. Als härteste Rivalen werden Polen, souveräner VNL-Gewinner auch ohne einige Stars, sowie Brasilien und Frankreich erwartet. Das Finale steigt am 28. September.

Aus den acht 4er-Pools qualifizieren sich jeweils die beiden Ersten für das Achtelfinale. In dem ginge es für die Deutschen weiter gegen einen Gegner aus dem Pool D (USA, Kuba, Portugal, Kolumbien) - wobei der jeweils Erste gegen den Zweiten spielt. Heißt: als Zweiter ginge es wohl gegen die starke USA... Dennoch ist Platz 2 und damit der Einzug in die k.o.-Runde das Minimalziel.

Schon der Auftakt hat es in sich. Gegen Bulgarien (15. der Weltrangliste) um die jungen Toptalente Simeon und Aleksandar Nikolov gab es in der VNL ein 2:3, das DVV-Team ist also gewarnt. 3 Punkte gegen Chile (27.) sind fest eingeplant. Schwierigste Aufgabe - und vielleicht das "Endspiel" um den Gruppensieg - wird sicher das Match gegen Slowenien, den Olympia-5. von Paris und 4. der VNL in diesem Sommer. Dem dreifachen Vize-Europameister, bei dem noch die meisten Routiniers mitmischen, fehlt allerdings der verletzte Jungstar Rok Mozic (Außenangriff, Verona).

Im deutschen 14er-Aufgebot gab es keine Änderungen mehr: Zuspiel: Jan Zimmermann, Eric Burggräf, Diagonalangriff: Georg Grozer , Filip John, Mittelblock: Anton Brehme, Tobias Krick, Florian Krage, Simon Torwie, Außenangriff: Moritz Reichert, Erik Röhrs, Tobias Brand, Theo Mohwinkel, Tim Peter, Libero: Leonard Graven. Nach den letzten Eindrücken (Turnier in Turin, die beiden Testspiele in Lüneburg) sind Brehme und Krick wohl ebenso gesetzt wie Zimmermann - Grozer ohnehin, so lange die Kraft reicht. Mehrere 5-Satz-Spiele könnten für den Oldie (wird im November 41) schwierig werden, aber John hat sich als sehr guter "Ersatz" erwiesen. Außen geht wohl kein Weg an Röhrs vorbei, auch wegen seiner Führungsqualitäten und Emotionalität. Peter ist auf die Rolle als Aufschlagjoker festgelegt, er macht so gut wie keine Fehler, zieht eher mal Ass aus dem Ärmel.

Bundestrainer Michal Winiarski war nach dem Turnier in Turin trotz zweier Niederlagen in drei Spielen nicht unzufrieden und zuversichtlich, die noch bestehenden Defizite aufarbeiten zu können. "Wir haben gesehen, dass wir mit unserem Aufschlagdruck gute Akzente setzen können. Gleichzeitig ist es uns noch nicht gelungen, dieses Niveau über längere Phasen konstant zu halten. Das ist in dieser Vorbereitungsphase normal, und wir werden weiter gezielt daran arbeiten," bilanzierte er nach dem Italien-Trip vor gut einer Woche. Tatsächlich müssen die Leistungen in allen Bereichen konstanter werden, um lange im Turnier bleiben zu können. (hre)

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