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Beste Saison seit elf Jahren für Dresden

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2. Bundesligen: Beste Saison seit elf Jahren für Dresden

15.04.2025 • 2. Bundesligen Autor: Gunnar Klehm, Volleyball Club Dresden e.V. 88 Ansichten

Besser hätte sich das Team Dentalservice Gust VC Dresden das letzte Heimspiel kaum wünschen können.

Beste Saison seit elf Jahren für Dresden - Foto:  VC Dresden/André Rösler

Freude über den letzten Heimsieg der Saison bei den Dresdnern. (Foto: VC Dresden/André Rösler)

Mit dem TV Rottenburg war am Sonnabend die Mannschaft mit der größten Fanbase der 2. Volleyball-Bundesliga der Männer im Volleydome Bürgerwiese zu Gast. Die Zuschauer sahen ein spannendes Spiel, das 3:0 (25:19, 25:22, 26.24) für die Dresdner ausgegangen ist.

Die Dresdner begannen äußerst konzentriert und gingen zu Spielbeginn gegen eine junge Rottenburger Aufstellung sofort in Führung. Zuspieler Marc-Leon Vogt setzte seine Mitspieler immer wieder sehr variabel ein. Die Rottenburger hatten bis zum Ende des Spiels Probleme, ihre Block-Feld-Abwehr darauf einzustellen. Die herausgespielte Führung bauten die Dresdner bis zum Satzgewinn auf 25:19 aus.

Der zweite Satz ging nicht mehr ganz so leicht von der Hand. Im Dresdner Angriffsspiel schlichen sich Fehler ein. Dir mitgereisten Rottenburger Trommler machten sich beim Zwischenstand von 10:6 für das eigene Team Hoffnung auf einen Satzgewinn. Dann stabilisierten die Dresdner jedoch ihren Aufschlag, kämpften sich heran und ließen sich die eigene Führung nicht mehr nehmen. Die Zuschauer riss es zum ersten Mal von den Sitzen.

Im dritten Satz bekamen dann Jann Dutschke und Max Heinze noch mal ihre letzten Spielminuten vor heimischem Publikum. Für beide ist es ihre letzte Saison in der Bundesliga. Heinze und Dutschke konzentrieren sich zukünftig auf Familie und Beruf. Der VC Dresden wünscht dabei alles Gute. Beide zeigten eine solide Leistung. Die Wechsel brachten jedoch etwas Unruhe ins Team, sodass alle anderen nicht mehr so performten wie noch in den ersten beiden Sätzen. Ein Rückstand von 11:17 wird auf Bundesliga-Niveau nur selten aufgeholt. Die Rottenburger Fans freuten sich schon auf einen vierten Satz.

Manche Trainer geben bei so einem Zwischenstand einen Satz schon mal verloren. Nicht so Dresdens ehrgeiziger Trainer Peter Hesse. Er wechselte zurück zu seiner Stammformation. Diese zeigte danach in der Schlussphase des Satzes, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Aufschlag-Spezialist Ole Kleinert leitete mit seiner Serie die Aufholjagd ein. Libero Martin Merkel stand sicher in der Abwehr. Kapitän Paul Schneider punktete im Angriff sehr überlegt, Till Sittner spielte seine Sprunghöhe aus, Lukas Klapper platzierte seine Angriffsschläge nun wieder genauer und das Zusammenspiel von Marc-Leon Vogt und Mittelblocker Florian Rietz sucht in der Liga ohnehin seinesgleichen. Nach zwei Assen von Vogt waren die Dresdner plötzlich wieder in Schlagdistanz. Beim Stand von 24:21 hofften die Rottenburger zwar noch, sich in den vierten Satz retten zu können. Doch absolut nervenstark setzte Till Sittner mit seiner Aufschlagserie die Gäste derart unter Druck, dass sie zu keiner gelungenen Angriffsaktion mehr kamen. Völlig von der Rolle geraten, wurde auch noch der letzte Ball ins Aus geschlagen. Der Jubel nach dem gewonnenen Matchball war in der Halle riesig.

Damit ist den Dresdnern der vierte Platz in der Tabelle nicht mehr zu nehmen. Am letzten Spieltag der Saison, am 26. April, kann das Team beim feststehenden Vizemeister TuS Kriftel aufspielen. Wie das Spiel auch ausgeht: Es ist die beste Platzierung des VC Dresden seit dem zwangsabstieg aus der 1. Bundesliga 2014. Grundlage dafür war eine herausragende Heimstärke. In der Heimtabelle steht Dresden auf Platz 1, wobei Gotha noch bei einem ausstehenden Heimspiel vorbeiziehen kann.

"Zwischenzeitlich haben wir gegen Rottenburg zu viele einfache Angriffsbälle liegen gelassen. Das war ein emotionales Achterbahnfahren. Das Team zeigte eine krasse Moral mit toller Unterstützung von den Rängen. Der 3:0-Sieg ist ein schöner Heimabschluss einer gelungenen Saison", sagt Dresdens Trainer Peter Hesse.

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