Die Münster Volleys hatten ein Ziel, den Gegner aus dem Rhein-Sieg-Kreis ein wenig zu ärgen.
Mit der 1:3-Niederlage (27:25/17:25/22:25/22:25) ist dies auch teilweise gelungen, aber die Enttäuschung über verpasste Chancen überwog am Ende.
Dabei begann der erste Satz ausgeglichen, Friederich Nagel startete für den erkrankten Niklas Kotte und Erik Kerp nahm den Platz für den ebenfalls erkrankten Mathis Rehse ein. Beide Seiten führten lange engagierte Ballwechsel, die Abwehr um Libero Jonas Larisch war hellwach und der Mittelangriff um Tim Wahl vom ersten Momen sehr präsent. Dies ermöglichte Kapitän Moritz Lembeck, viele gute Zuspielentscheidungen zu treffen und gerade der spätere Münsteraner MVP Friederich Nagel fand immer wieder Lösungen gegen den Mondorfer Block. Daher ging der erste Satz auch verdient an die Gastgeber.
Leider ließ sich dieses Niveau nicht halten, der Angriff um Dominik Rutke, Elias Götze und Erik Kerp hatte zwar weiter einige gute Momente, aber die Aufschlagqualität sank massiv, so dass der TuS Mondorf gerade im zweiten Satz ein leichtes Spiel hatte. Ebenso brachten das Zweiligadebüt des Landesligaspieler Elias Bevers und die Einwechslung von Nikolai Heldahl nicht die erhofften Impulse. Dies änderte sich in den folgenden Sätzen, denn nun wurde wieder eine couragierte Leistung auf das Spielfeld gebracht. Beide Teams lieferten sich wieder enge Ballwechsel, beide hatten hre Highllightbälle, aber schlussendlich war Mondorf am Schluss der Clevere und zeigte den knapp 200 Zuschauern, warum sie um die Meisterschaft mitspielen.
Für die Münster Volleys geht es in zwei Wochen gegen den TSV Giesen II und die VC Juniors Frankfurt mit zwei Heimspielen weiter, wobei letzteres gleichsam richtungsweise für den Klassenerhalt der Volleys sein wird.