Viel Zeit blieb den Neuseenland-Volleys Markkleeberg nach den Feiertagen nicht, um sich auf das erste Spiel im neuen Jahr vorzubereiten.
Und doch geht man einigermaßen optimistisch auf die knapp 400 km lange Reise gen Hessen.
Das letzte Spiel der ersten Halbserie hat es gleich ganz gewaltig in sich, denn die Tabellenfünften treffen auf den doch etwas überraschenden aktuellen Spitzenreiter TV 05 Waldgirmes. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga Süd in der Saison 22/23 gelang den Hessinnen ein ähnlich überlegener Drittligasieg wie den Markkleeberger Damen und damit der direkte Wiederaufstieg. Also wird das Spiel gleichzeitig das Duell zweier Aufsteiger in die 2. Bundesliga Süd, wobei die Hessinnen allerdings satte acht Punkte Vorsprung aufweisen und so wohl doch klar favorisiert sein sollten ?
Die Markkleebergerinnen wollen sich davon nicht beeindrucken lassen und an die guten Leistungen am Jahresende anknüpfen. Immerhin gelangen da recht klare Erfolge gegen Stuttgart und Wiesbaden. Es erscheint also nicht unmöglich zu verhindern, dass ihre Kontrahentinnen den siebenten Sieg in Folge einfahren. Und schließlich sagt das Sprichwort, dass "aller guten Dinge drei" (in dem Fall Siege) sind. Und so meinen die Damen zum Spiel : "Am kommenden Samstag sind wir auswärts in Waldgirmes gefordert. Nachdem wir dem bis dato Tabellenführer Wiesbaden 3 Punkte klauen konnten, kletterte Waldgirmes auf Platz eins der 2. Bundesliga Süd und überwinterte an der Tabellenspitze. Mal sehen, ob wir auch dieses hessische Team ärgern können." Man darf also gespannt sein und auf ein sicher anspruchsvolles, kämpferisches Zweitligaduell hoffen.
Trainer Tim Reichenbach blickt vorsichtig optimistisch auf das Spiel : "Die Weihnachtspause war für alle wichtig, um die Batterien wieder aufzufüllen und mit neuer Energie in die zweite Saisonhälfte zu starten. Doch bevor die Ruckrunde beginnt, wartet mit Waldgirmes ein weiterer anspruchsvoller Gegner auf uns. Das wichtigste wird sein, die Leichtigkeit aus dem Wiesbadenspiel mitnehmen zu können und mit dem nötigen Selbstbewusstsein aufzutreten."
In den Markkleeberger Volleyball-Fankreisen hofft man jedenfalls, dass die heimischen Volleys mit dem einen oder anderen Punkt vom (noch) Spitzenreiter zurückkehren. Einige von ihnen werden zusammen mit dem Team im diesmal größeren Bus eines Sponsors sitzen und versuchen, die Damen in der Halle mit ihrem Beifall zu unterstützen.