Einen 3-2 Auswärtssieg beim SSF Bonn können die Mecklenburger Mädels auf ihrem Punktekonto verbuchen, dadurch auch tabellarisch am Gegner vorbei ziehen und rücken somit auf Tabellenplatz 6 vor! Die Schwerinerinnen kamen schwer in Satz 1, viele Ungenauigkeiten, struggelig in der Annahme und auch im Block noch nicht allzu griffig.
SSC2 (Foto: A. Kramer)
Bonn musste nicht sonderlich viel Qualität auf die Platte bringen, um durchweg in Führung zu liegen und beim Stand von 24:22 den ersten Satzball zu haben, welchen man schlussendlich mit 25:23 zur 1-0 Satzführung vollendete.
Mit Beginn von Satz 2 waren die Gäste nun auch auf Betriebstemperatur. Bis zum 11-11 beide Teams gleichauf, dann aber der SSC II mit einem Zwischenspurt zur 18:13 Führung. Schwerin in allen Elementen sehr stabil und folgerichtig mit dem Satzausgleich (25:16).
Im Dritten Durchgang beide Mannschaften wieder lange gleichauf, beide Diagonalen im Battle Modus und es ging mit ständigen Führungswechseln bis in die Crunchtime. Bonn aber mit dem besseren Finish und nach 25:21 zur 2-1 Satzführung!
Im vierten Satz dann wieder Show Time Schwerin, schnelle Führung zum 4-1, über 7:2 bis zum 15:11. Mit druckvollem Aufschlagspiel, sehr variabel im
Angriff und stark in Block/Feldabwehr zog man den Bonnerinnen den Zahn und beim
22:12 waren es nur noch 3 Punkte zum Satzausgleich. Doch Bonn kam mit einer starken Aufschlagserie zurück und konnte die Gäste nochmal leicht ärgern. Aber nach Freiynfeldova?s Angriffspunkt zum 25:21 war der Satzausgleich perfekt und es ging in den Tiebreak.
Hier der SSC II von Beginn an voll auf dem
Gaspedal. Schnelle 3:0 Führung, welche man zum Seitenwechsel auf 8:2 ausbaute. Nach dem 10:3 setzte Bonn zum
Zwischenhoch an, welches Trainer Kramer aber mit seiner Auszeit im Keim erstickte. Schwerin im Anschluss wieder mit guten Aufschlägen und hellwach am Netz, erspielte sich beim 14:8 sechs Matchbälle. Nach einem Zuspielfehler auf Bonner Seite war der Tiebreak entschieden und Schwerin gewinnt mit 15:9 den Satz und am Ende das Spiel mit 3-2!
MVP GOLD Paulina Ströh
MVP SILBER Jil Molitor
KADER: Frommann, Schultz, Ströh, Schneider, Fenske, König, Liefke, Bruns, Freiynfeldova, Gröger, Kleemann