Bei guter Stimmung ging der VCW mit der folgenden Starting-Six in den ersten Satz: Pauline Schultz - Jennifer Böhler - Olga Muchina - Jana Lebelev - Kea Dargel und Clara Wübbeke.
Siegerfoto (Foto: Haiko Kuckro)
Der erste Satz startete mit dem besseren Beginn der Karlsruhe Mannschaft. Man war auf beiden Seiten recht vorsichtig im Angriff. Wenn es etwas zwingender wurde, dann machte eher Karlsruhe den Punkt. Bei 9 :16 nahm der der VCW dann eine Auszeit. Danach wurde das Spiel des VCW etwas besser. Bei 16:20 nahm der VCW dann seine zweite Auszeit. All dies nutzte nichts und Karlsruhe holte sich verdient den ersten Satz mit 25 zu 20.
Der zweite Satz begann mit einem deutlich verbesserten VCW im Angriff. Man spielte mutiger und druckvoller im Angriff. Punkt für Punkt zog der VCW davon und Karlsruhe nahm bei 7 zu 3 bereits die erste Auszeit. Das änderte an dem besseren Spiel der Wiesbadner nichts. Man punktete weiter und Karlsruhe nahm bei 15 zu 8 für Wiesbaden die zweite Auszeit. Doch plötzlich machten die Gäste mehr Druck, Lilli Palenczat setzte sich häufig im Angriff durch und Vanesse Rühl machte beim Service 3 Punkte am Stück. Bei 21 zu 16 nahm der VCW eine Auszeit und Trainer Tigin schwörte sein Team ein, den "Sack nun zu zumachen". Gesagt getan, der VCW ging konzentriert in die letzte Phase des zweiten Satzes und gewann mit 25 zu 17.
Der dritte Satz startete verrückt. Karlsruhe mit dem besseren Start legte gut los. Schnell stand es 4 zu 0 für die Gäste und der VCW nahm früh seine erste Auszeit. Nach der Auszeit war es der VCW, der die Punkte machte. Nach 5 Aufschlägen von Olga Muchina stand es plötzlich 5 zu 4 für den VCW und die Gäste nahmen ihre erste Auszeit. Der VCW spielte weiter mit starkem Angriff und Karlsruhe machte einige Fehler im Angriff und beim Aufschlag. Die Auszeit der Karlsruher beim Stand von 12 zu 8 für den VCW nutzte nichts. Verdient holte sich der VCW diesen Satz mit 15 zu 16 und benötigte noch einen Satz zum Sieg.
Der vierte Satz ist schnell zusammengefasst. Der VCW hatte das Spiel im Griff. Viele lange Ballwechsel mit meistens dem Punkt für Wiesbaden. Was bei den Gästen in der Abwehr teilweise super klappte, funktionierte im Angriff nicht. Selbst die starke Lilli Palenczat schlug den ein oder anderen Ball ins aus. Auch zu viele Aufschläge der Karlsruher fanden ihr Ziel im Netz. Bei den Gästen wurde auch die ehemalige VCW Spielerin Liv Dahmen eingesetzt. Sie konnte nach längerer Verletzung ein paar Spielminuten Einsatz Zeit genießen.
Der VCW gewann letztlich mit einer starken Teamleistung dieses Match mit 3 zu 1 in Sätzen.
MVP-Medaille in Gold ging an Pauline Bietau vom VCW2
MVP-Medaille in Silber ging an Lilli Palenczat vom SV Karlsruhe Beiertheim
Tigin Ya?lio?lu zum Spiel:
"Karlsruhe ist gut ins Spiel gestartet. Erst nach einigen taktischen Anpassungen zu Beginn des zweiten Satzes, haben wir etwas besser Zugriff gehabt.
?n dieser Phase waren die Spielerinnen wirklich sehr aufmerksam und fokussiert.
?ch bin sehr stolz auf das Team. Erneut konnten wir uns gut anpassen-diesmal kontrollierten wir das Spiel sogar bis zum Ende"
Unterm Strich war es eine unspektakuläre, aber souveräne Leistung.
Die 3P. sind sehr wichtig. Darüber hinaus haben wir alle für dieses Spiel vorgenommenen Ziele erreichen können.
?ch bin zufrieden und gratuliere dem Team zum Sieg.
Text: Haiko Kuckro
Bild: Haiko Kuckro