Erfolg im Volleyball beruht auf guter Teamarbeit. Schwierig wird's, wenn die Teammitglieder nicht aufeinander abgestimmt sind.
Die MVPs Niklas Lichtenauer (links) und Daniel Habermaas mit Ex-Nationalspieler Sebastian Schwarz. (Foto: Gunthild Schulte-Hoppe)
Diese leidvolle Erfahrung machten die Volley YoungStars am Wochenende gleich zweimal. Sowohl gegen TuS Kriftel (18:25, 17:25, 28:30) als auch gegen TV Rottenburg (19:25, 17:25, 19:25) ging das Team vom Bundesstützpunkt als Verlierer vom Feld.
Am Sonntag konnte zwar Daniel Habermaas wieder Regie im Häfler Spiel führen, stattdessen fehlten die Annahmespezialisten Felix Gudermuth und Pekka Stapelfeldt, die beide am Vortag zu den Leistungsträgern gehörten, krankheitsbedingt. Auch Phil Bertele (Schulter) musste passen. Stattdessen setzte Diagonalangreifer Chris Oberglock erfrischende Akzente. Im Mittelblock übernahmen Dominik Marjanovic, Karl Sternecker und Kaspar Gröger. Mit einem jugendlichen Annahmeriegel, bestehend aus Libero Elias Wiebel (16), Anton Müller (16) und Niklas Kluge (17), war gegen Rottenburg wenig auszurichten. Zumal die Gäste nach der 1:3-Niederlage am Vortag in Mimmenhausen mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch anreisten. Das mit ehemaligen YoungStars gespickte Team - Moritz Rauber, Timon Schippmann, Johannes und Jakob Elsäßer sowie David Dornauf gingen am Bundesstützpunkt in die Lehre - stellte die YoungStars zu oft vor schwierige Aufgaben. Zu selten zeigten die Jungs von Trainer Adrian Pfleghar den rund 150 Zuschauern, dass sie guten Volleyball spielen können. MVPs wurden Daniel Habermaas und TVR-Angreifer Niklas Lichtenauer. "Wir wussten, dass wir jeden Gegner schlagen können. Aber wir waren nicht darauf vorbereitet, in neuer Konstellation unsere beste Leistung abzurufen", resümierte Mittelblocker Dominik Marjanovic nach dem Doppelspieltag.


