Nach einem spielfreien Wochenende und zwei intensiven Trainingswochen machen sich die Neuseenland-Volleys Markkleeberg am Samstag wieder auf den Weg in den benachbarten Freistaat Bayern, diesmal in die Landeshauptstadt München.
Konzentriertes Spiel ist auch in München nötig, wenn Punkte geholt werden sollen (Foto: Jonas Rocker)
Hier wartet die DJK SB München-Ost auf die Markkleebergerinnen. Der aktuell letzte Tabellenplatz ihres Gegners sollte die Neuseenland-Volleys aber nicht leichtsinnig machen, denn a n die Münchnerinnen haben sie keine allzu guten Erinnerungen. In ihrer ersten Drittligasaison verloren sie beide Spiele ziemlich klar mit 1:3 zu Hause und 0:3 auswärts.
Nun also Tabellendritter mit 3 Siegen aus 4 Spielen gegen Tabellenletzter mit 3 deutlichen Auftaktniederlagen - eine klare Sache ? Natürlich nicht. Zum einen sagt ein Tabellenplatz nach so wenigen Spieltagen nicht wirklich viel und zum anderen sind 3 Niederlagen besonderer Ansporn, endlich Punkte zu holen. Die fast 450 km - Anreisestrapazen zum Auswärtsspiel müssen auch erstmal "verdaut" werden, und dann ist da noch das Heimpublikum in der 400 Zuschauer fassenden Schulsporthalle. Man darf also auf das Spiel gespannt sein, in dem die Gastgeber endlich den ersten Sieg wollen, zumal vor eigenem Publikum, und die Markkleebergerinnen bemüht sein werden, gegen die Münchnerinnen erstmals zu gewinnen.
Trainer Tim Reichenbach sieht das wohl ähnlich, denn er meint : "Es ist schwer abzuschätzen was uns gegen die DJK München erwarten wird. Das Team hat einige Spielerinnen verloren und ist bisher nicht so gut in die Saison gestartet. Doch das führt in der Regel ja nur zu mehr Motivation, endlich einen Sieg einzufahren. Wir werden gut beraten sein, uns auch in diesem Spiel vor allem auf uns selber zu fokussieren. Das Team entwickelt sich von Spiel zu Spiel weiter, und auch in der spielfreien Woche haben wir viel an den bisherigen Defiziten gearbeitet, um gegen München die nächsten wichtigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.".
Auf die wieder recht lange Reise werden wohl nur wenige Markkleeberger Fans mitgehen. Insoweit ist es gut, dass daheim wieder im DYN-Stream mitgefiebert werden kann.
