Borger/Schieder und Berntsen/Mol haben den sechsten GBT-Stopp in München gewonnen. Die Teams setzen sich nach vier spannenden Turniertagen in einem top-besetzten Teilnehmerfeld durch. Im Finale der Männer traf das norwegische Wildcard-Team Berntsen/Mol auf Paul Henning und Daniel Kirchner, die den letzten Tourstopp der GBT ebenfalls in München gewonnen hatten.
Das Spiel bot einige spektakuläre Ballwechsel, die vom überragenden Publikum gefeiert wurden. Bereits im ersten Satz setzen sich die Favoriten Berntsen/Mol mit 21:17 durch. Der zweite Durchgang erwies sich anfangs als eng und ausgeglichen. Gegen Mitte des Satzes setzen sich die Norweger durch hochklassigen Beachvolleyball mit starken Aufschlägen und tollen Zuspielfinten ab und holten schließlich den verdienten Turniersieg. Berntsen/Mol ist erst das zweite Wildcard-Team, das ein GBT-Turnier gewinnen konnte. "Es ist unglaublich. Wir sind sehr glücklich hier zu sein, bei so einem tollen Turnier - hoffentlich können wir nochmal wieder kommen", sagte Mathias Berntsen im Siegerinterview.
Platz drei bei den Männern sicherten sich Pfretzschner/Winter sowie Lui Wüst und Niklas Held. Das Interimsduo kämpfte sich in dem starken Teilnehmerfeld von der Quali auf den Bronzerang.
Im Endspiel der Frauen trafen die ehemaligen Teampartnerinnen Sandra Ittlinger und Karla Borger aufeinander. Während Borger/Schieder gemeinsam für die EM in den Niederlanden nominiert sind, dominieren Ittlinger/van de Velde die German Beach Tour. Somit konnten sich die Zuschauer über ein hochklassiges Finale freuen, in welches Karla Borger und Hanna-Marie Schieder deutlich besser starteten. Bereits zu Beginn des Spiels zogen die beiden ihren Gegnerinnen davon und gewannen den ersten Satz souverän mit 21:11. Ähnlich klar begann auch der zweite Durchgang, doch Ittlinger/van der Velde kämpften sich zur Satzmitte wieder an Borger/Schieder heran und gleichen zum 15:15 aus. Die Endphase des Spiels zeichnete sich durch überragende Ballwechsel aus. Beide Teams bewegten sich seit dem Ausgleich auf Augenhöhe, bis Borger/Schieder ihren siebten Matchball zum 29:27 verwandelten. Damit sicherten sie sich ihren ersten Turniersieg. "Ich bin so stolz, dass ich hier nochmal einen Titel gewinnen konnte", freute sich Hanna-Marie Schieder.
Anna Behlen/Sarah Schulz sowie Anna-Lena Grüne und Lea-Sophie Kunst sicherten sich den dritten Platz.