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2. Bundesligen: Mondorf gewinnt vor meisterlicher Kulisse

14.04.2024 • 2. Bundesligen Autor: Thorben Burda für machpuls.de, TuS Mondorf 1910/1920 e.V. 261 Ansichten

Am vergangenen Samstag hatte der Titelverteidiger der 2. Volleyballbundesliga Nord den FC Schüttorf 09 zu Gast auf dem Hardtberg in Bonn.

Vor gut 500 Zuschauern, ganz in weiß gekleidet, ging es für die Männer vom TuS Mondorf darum, sich für die 0:3 Pleite aus dem Hinspiel zu revanchieren und drei wichtige Punkte einzufahren, um die Nase im Rennen um die Meisterschaft weiterhin vorne zu behalten.

Trainer Vlasakidis und Libero Bevers hatten ihre Mannschaft kurz vor Spielbeginn noch einmal mit den richtigen Worten auf das anstehende Highlight eingestimmt. Entsprechend motiviert startete der Titelverteidiger aus Niederkassel in den ersten Satz, in dem auf Mondorfer Seite alles funktionierte. Schnell konnte Satz eins erfolgreich abgehakt werden. Die anfängliche Motivation suchte man im folgenden Durchgang leider vergebens. Schüttorf bewies sich einmal mehr als Mannschaft, die dem TuS Mondorf immer Paroli bieten kann. Vor allem die starken Außenangreifer der Gäste um Felix Orthmann brachten den TuS in große Schwierigkeiten. Das Resultat war der deutliche Satzgewinn für den FCS 09.

Ab dem dritten Satz entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem vor allem der Mondorfer Routinier und spätere MVP des Spiels, Jan Danielowski, brillierte. Trainer Vlasakidis fasst das Spiel und den Einsatz vom starken Diagonalangreifer so zusammen: "Wie erwartet war es ein sehr intensives, ausgeglichenes und emotionales Spiel. Im ersten Satz spielen wir fast ohne Fehler. Im zweiten Satz hatten wir dann deutlich weniger Qualität in der Annahme und in K2 Situationen. Im dritten Satz hat   Jan den Unterschied gemacht mit seinen starken Angriffen und konstanten Blocks. Das hat uns wieder ins Spiel gebracht. Ab dann war unsere Konzentration wieder auf einem guten Niveau."

Danielowski, der in seiner Laufbahn beim TuS Mondorf erstmals die Auszeichnung zum wertvollsten Spieler der Partie erhielt, lobt den starken Gegner und ist froh über den nervenstarken Außenangreifer Fust und die Taktik vom Trainer, die oft gut aufgegangen ist: "Schüttorf hat sehr gut gespielt aber in manchen Situationen hat uns die Taktik von Tasos sehr geholfen, um den Gegner im Griff zu behalten. Der vierte Satz war ziemlich ausgeglichen. Ich glaube, es gab keinen Moment im Satz, in dem die Punktedifferenz mehr als zwei Punkte betragen hat. Es ist super, dass Tom den letzten Aufschlag so gut getroffen hat. Dadurch hatte Schüttorf großen Druck im Sideout und wir konnten das entscheidende Break zum Sieg machen."

Nun geht es auf die Zielgerade im Rennen um die dritte Meisterschaft in Folge. Nach wie vor kann jeder Tabellenpunkt entscheidend sein. Warnemünde klebt mit zwei Punkten Abstand am Titelverteidiger aus Niederkassel, der sich in der kommenden Woche in Essen und anschließend beim letzten Saisonspiel in Bonn am 27. April gegen Kiel beweisen muss.

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