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Bundesligen: Spannung am letzten Spieltag

09.03.2024 • Bundesligen Autor: cb, SCC Berlin e.V. 312 Ansichten

In der Arena Kreis Düren sind die BR Volleys am Samstagabend (09. Mrz um 19.00 Uhr) womöglich noch einmal gefordert, ihre Spitzenposition in der Volleyball Bundesliga zu verteidigen. Der letzte Spieltag der Hauptrunde bringt in vielen Tabellenregionen spannende Entscheidungen mit sich. Ob die Berliner unter Druck geraten, wird sich am Freitagabend (08. Mrz um 20.00 Uhr) im Niedersachsenderby zwischen den Helios Grizzlys Giesen und der SVG Lüneburg zeigen. Die Grizzlys benötigen einen 3:0 oder 3:1-Heimerfolg, um dem Hauptstadtclub Rang eins noch streitig zu machen.

Spannung am letzten Spieltag - Foto:  Andreas Gora

Johannes Tille und die BR Volleys treten zum Klassiker in Düren an. (Foto: Andreas Gora)

"Wir haben lange hart für unseren Platz gearbeitet und wollen uns das jetzt nicht mehr nehmen lassen", macht Johannes Tille, angesprochen auf das Auswärtsspiel in Düren, direkt deutlich. Der frischgebackene DVV-Pokal-Titelverteidiger weiß um die Vorzüge, die Rang eins mit sich bringt; nämlich den Heimvorteil im Entscheidungsspiel einer jeden Playoff-Runde und mehr Planungssicherheit. "Das kann viel wert sein und deshalb ist uns bewusst, wie wichtig das Match in Düren ist", so Tille. Die Rheinländer spielen eine mäßige Hauptrunde und verloren eine Top-Vier-Platzierung bereits vor einigen Wochen aus den Augen. Gegen die vor ihnen liegenden Mannschaften gelang nur ein Sieg (3:2 gegen Giesen). Trotz dieser Bilanz ist für Berlins Zuspieler "Düren zuhause immer brandgefährlich". Für die Mannschaft um Kapitän Michael Andrei geht es im Fernduell mit den WWK Volleys Herrsching (auswärts in Freiburg) noch um Rang fünf. Nachdem zum Jahresende ein Trainerwechsel vollzogen wurde, Assistent Björn-Arne Alber betreut die Dürener bis zum Saisonende hauptverantwortlich, ist die dauerhafte Nachfolge inzwischen geregelt. Der Belgier Christophe Achten kehrt zurück in die Bundesliga und besetzt ab Sommer die Bank an der Rur.

Können die Berliner am Wochenende ihren Platz an der Sonne verteidigen, heißt der Viertelfinalgegner mit hoher Wahrscheinlichkeit Baden Volleys SSC Karlsruhe. Einzig der ASV Dachau könnte den Tabellenachten noch abfangen, müsste dazu aber zuhause gegen den VfB Friedrichshafen gewinnen. Tille meint dazu: "Ehrlicherweise würden wir schon gern noch einmal gegen Dachau spielen. Schließlich haben wir da noch etwas offen. Aber wir nehmen es, wie es kommt." Rutschen die Hauptstädter noch auf den zweiten Platz ab, würde man in der ersten Playoff-Runde auf den bereits sicheren Siebten, den VC Bitterfeld-Wolfen, treffen. Mit einem 3:0 oder 3:1-Sieg der Grizzlys hätten diese einen Punkt mehr auf dem Konto als die Männer von der Spree. Dann müssen die Berliner zwei Sätze in Düren gewinnen, um vorn zu bleiben. Im Falle einer 2:3-Niederlage könnten sogar Punkte, Siege und der Satzquotient zwischen Giesen und den BR Volleys identisch sein. Beim Punktquotienten der kleinen Ballpunkte hat aber das Team von Joel Banks die Nase vorn.

Der Klassiker gegen die SWD powervolleys Düren ist längst ausverkauft. Damit war nahezu jede Arena, in der die BR Volleys in der Hauptrunde aufgeschlagen haben, bis auf den letzten Platz gefüllt. "Das ist eine tolle Entwicklung in der Volleyball Bundesliga! Es macht so viel mehr Spaß vor vollen Hallen - und manchmal auch gegen das Publikum - zu spielen", sagt Tille zu den Herausforderungen, welche den Zuspieler und sein Team auswärts immer wieder erwarten. Die Euphorie und das Interesse, vor allem an den deutschen Olympia-Quali-Helden, sind spürbar. "Wenn man das Treiben nach dem Spiel sieht, ist Tobi sicher auch ein Faktor", schmunzelt der Bayer. Tobias Krick wird nach Verletzung und Startschwierigkeiten immer mehr zum wichtigen Puzzlestück beim Deutschen Meister. Pünktlich zur wichtigsten Phase der Saison bringt der 25-Jährige seine Leistung auf die Platte. Nach dem letzten Bundesligaspiel gegen Lüneburg (3:2) hat sich Berlins Nummer 21 in der Stammformation festgebissen, zählte gegen Trentino zu den Besten und war auch im DVV-Pokalfinale auffällig. Damit ist der Konkurrenzkampf im Mittelblock eine Woche vor Playoff-Start intensiver denn je. "Wir harmonieren super und sind eine innerhalb des Teams eingeschworene Gruppe. Jeder gönnt dem anderen seine Einsatzzeit", erklärt Mittelblocker-Kollege Saso Stalekar.

Eine etwas kuriose Statistik ist mit Blick auf das Match im Rheinland noch hervorzuheben: Die letzten sechs Spiele zwischen beiden Mannschaften endeten alle mit 3:1 für die BR Volleys. Und ein solcher Sieg würde den Berlinern für die "Playoff-Poleposition" reichen - ganz gleich, wie sich die Giesener und Lüneburg am Freitagabend trennen.

Livestream:
Das Spiel wird live bei Dyn übertragen: www.dyn.sport

Public Viewing:
Der Fanclub "VolleyTigers" lädt bei Auswärtsspielen regelmäßig zum "Public Viewing" in die Alte Feuerwache (Marchlewskistr. 6, 10243 Berlin-Friedrichshain / U-Bahnhof Weberwiese) ein.

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