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Bundesligen: Der nächste Volleyball-Krimi?

23.02.2024 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 282 Ansichten

Deutschlands einzig verbliebene Europapokal-Teilnehmer duellieren sich am Samstagabend (24. Feb um 20.00 Uhr) in der Berliner Max-Schmeling-Halle.

Der nächste Volleyball-Krimi? - Foto: Maria Butze

Foto: Maria Butze

Sowohl die SVG Lüneburg als auch die BR Volleys stecken inmitten kräftezehrender Wochen und stehen sich nun im Spitzenspiel der Volleyball Bundesliga gegenüber. Während die Niedersachsen noch einmal für Spannung an der Tabellenspitze sorgen möchten, können die Hauptstädter mit einem Heimsieg endgültig Klarheit schaffen. Gemeinsam mit Titelsponsor Berlin Recycling wird dabei der erste ZERO WASTE Spieltag im Volleyballtempel durchgeführt. Dieser bietet zahlreiche Aktionen für die Zuschauer.

Es war ein herber Dämpfer, den die Berlin Recycling Volleys am Mittwoch in heimischer Arena hinnehmen mussten. Das 0:3 im Viertelfinale der CEV Champions League gegen Italiens Meister Itas Trentino zeigte dem Deutschen Meister erneut, wie hoch die Trauben auf allerhöchstem, internationalen Topniveau hängen. "Natürlich schmerzt das Ergebnis, aber es hilft nichts. Wir müssen nach vorn schauen und mit Lüneburg wartet direkt das nächste schwere Spiel", versucht Kapitän Ruben Schott sich nicht allzu lang mit der Vergangenheit aufzuhalten. Der 29-Jährige weiß auch, dass für ihn und seine Nebenmänner am 21. Spieltag viel auf dem Spiel steht, schließlich geht es darum, Platz eins zu verteidigen. Mit Giesen (50 Pkt.), Lüneburg (49 Pkt.) und Friedrichshafen (48 Pkt.) hat der Tabellenführer (53 Pkt.) noch drei Verfolger im Nacken.

Auch die "LüneHünen" waren in dieser Woche europäisch gefordert. Als Dritter ihrer Champions-League-Gruppe rückte die Mannschaft von Trainer Stefan Hübner in den CEV Cup und schaltete dort zunächst AONS Milon Athen aus. Nun steht man Georg Grozer und Arkas Izmir (TUR) gegenüber. Das Auswärtsspiel ging ebenfalls mit 0:3 verloren, doch in der bereits ausverkauften LKH Arena scheint ein Comeback für die Männer um Erik Röhrs nächste Woche nicht unmöglich. Ein solches gelang den BR Volleys im letzten direkten Duell. Nach 0:2-Satzrückstand gewannen die Berliner kurz vor Weihnachten noch mit 3:2 in Niedersachsen. Hochklassig und emotional ging es in diesem Hinspiel zu - wie schon im ebenso knappen DVV-Pokal-Halbfinale, welches im Tiebreak an den Titelverteidiger ging.

"Lüneburg hat das gleiche Pensum wie wir zu absolvieren und schlägt sich beachtlich. Die Mannschaft ist sehr gut eingespielt und weiß genau, was sie tut", ist Schott die Schwere der bevorstehenden Aufgabe bewusst. "Wir haben aber das klare Ziel vor Augen, den ersten Platz zu sichern." Um rechnerisch Fakten zu schaffen, benötigt man einen 3:0 oder 3:1-Erfolg, also drei Punkte. Joel Banks kann personell aus dem Vollen schöpfen und wenngleich das Heimspiel gegen Trentino wenig Positives bot, konnte zumindest Nehemiah Mote nach Einwechslung seinen Wert für die Mannschaft wieder unter Beweis stellen. Auf Lüneburger Seite ist mit Matthew Knigge ebenfalls ein wichtiger Mittelblocker nach Verletzung wieder fit. Zudem hat sich Xander Ketrzynski als erster Diagonalspieler im Hübner-Team festgebissen. Der Kanadier wurde im Hinspiel mit 26 Punkten MVP. Ihn zu stoppen, kann ein Berliner Schlüssel zum Sieg sein. Darüber hinaus bedarf es wieder mehr Durchschlagskraft als zuletzt gegen den hohen italienischen Block. Schott spricht aber vor allem vom mentalen Faktor: "Nach den anstrengenden Wochen für beide Mannschaften ist es ein Spiel, das im Kopf entschieden wird." Vor geöffnetem Oberrang kann das BR Volleys Team dabei zum zweiten Mal binnen drei Tagen wieder auf die Unterstützung von mehr als 5.000 Zuschauern zählen. Diese sind aufgerufen, den sogenannten ZERO WASTE Spieltag aktiv mitzugestalten.

ZERO WASTE Aktionen: https://www.berlin-recycling-volleys.de/club/zero-waste-spieltag

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