Das Pokal-Aus ist verdaut und verarbeitet, der Blick noch vorn gerichtet: Dennoch mussten die Volleyballer von Zweitligist TSV Giesen Grizzlys II noch vor dem Heimspiel am Samstag um 19 Uhr in der Schachtarena gegen den Tabellenletzten SV Lindow-Gransee den nächsten Nackenschlag verkraften.

Geschlossen als Mannschaft gegen Lindow (Foto: Stephan Dürdoth)
Die Fußverletzung, die sich Außenangreifer Jannik Schiller am Montag im Training zugezogen hatte, entpuppte sich als Haarriss im Mittelfuß.
"Die MRT-Untersuchung hat gezeigt, dass ein sieben Zentimeter langer Riss vorliegt. Ich bin jetzt mit einem dicken Schuh und auf Krücken unterwegs, da ich nicht auftreten kann und darf. Welch ein Mist", hatte Schiller allerdings trotz der unerfreulichen Kunde den Humor nicht verloren. "Ich denke, dass ich je nach Heilungsprozess vier bis acht Wochen pausieren muss. Das ist großer Käse. Gerade lief es bei der Mannschaft und auch bei mir persönlich so richtig gut. Drei Siege aus den ersten drei Spielen sind eine Monster-Bilanz. Und auch gegen Lindow-Gransee rechne ich nach den Leistungen der vergangenen Wochen mit einem Sieg. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft das auch ohne mich schaffen wird. Ich werde jedenfalls vor Ort sein und die Daumen drücken. Egal, ob von der Trainerbank oder von der Tribüne", ist Schiller guten Mutes, dass die Erfolgsserie des Aufsteigers auch gegen den SV am Samstag noch Bestand haben wird.
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