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2. Bundesligen: Dresden zeigt Stärke

05.04.2023 • 2. Bundesligen Autor: Gunnar Klehm, Volleyball Club Dresden e.V. 573 Ansichten

Es war für Dentalservice Gust VC Dresden ein saisonentscheidendes Doppelspiel-Wochenende.

Dresden zeigt Stärke - Foto:  VC Dresden/ Frank Kleinert

Erleichterte Sieger aus Dresden in Mühldorf. (Foto: VC Dresden/ Frank Kleinert)

Los ging es am Sonnabend mit einem jederzeit ungefährdeten 3:0-Sieg (25:17, 25:21, 25:15) gegen den TSV Mühldorf. Der Tabellenvorletzte konnte nur im zweiten Satz kurz ausgleichen, als in einer Phase den Dresdnern nicht so viel gelang. Ansonsten waren die Sachsen den Mühldorfern in allen Belangen überlegen. Angefeuert von einer mitgereisten Fan-Kolonie zogen die Dresdner auch im dritten Satz schnell mit 15:5 in Führung und sackten völlig verdient die drei Punkte ein. 

Von Anfang an war die Dresdner Mannschaft bereit, dieses wichtige Spiel mit allem Eifer und aller Konzentration anzugehen. Allen war klar, dass an diesem Wochenende mit zwei Siegen der Klassenerhalt gesichert werden konnte. Etwas angestachelt war das Team zudem, weil sich Mühldorfs Trainer im Vorfeld eher abfällig äußerte, als er sagte: "Wir verteidigen besser. Wir schlagen besser auf. Wir nehmen besser an." Davon war nur in einem einzigen Moment im Spiel ein Ansatz zu sehen, als Fabian Bartsch eine kleine Aufschlagserie gelang. Das war zu einer Phase im zweiten Satz, als die Dresdner nach großem Vorsprung etwas die Spannung verlor. Doch die mentale Stärke der Dresdner ist in dieser zweiten Halbserie der Saison die große Stärke. Auch aus dieser Phase zog sich das Team wieder selbst heraus und holte diesen Satz nach 19:19-Ausgleich noch sicher mit 25:21. 

In der zehnminütigen Pause danach ging es in die Kabinen. Dresdens Trainer wurde dort noch mal laut und appellierte an seine Spieler, sich der Bedeutung dieses Spiels wieder bewusst zu werden und keinen Moment nachzulassen, um das Saisonziel Klassenerhalt an diesem Wochenende zu erreichen. Ob das oder etwas anderes Wirkung zeigte, ist Spekulation. Jedenfalls war die Pause kein Bruch im Spiel, sondern die Dresdner gingen gleich mal mit 3:0 in Führung. Die wurde kontinuierlich ausgebaut. An den 3:0-Sieg ließ das Team keine Luft mehr. Spätestens beim 15:5 war auch klar, dass hier nichts mehr anbrennen würde. Dennoch hielt Dresdens Trainer Stefan Benderoth an seiner Start-Sieben fest. Selbst mit Hinblick darauf, dass noch die zweite Hälfte dieses kraftraubenden Wochenendes vor den Spielern stand.

"Das waren die drei Punkte, die wir uns vorgenommen haben. ", sagt Trainer Stefan Benderoth. Warum er nicht mehr gewechselt hat, erklärt er so: "Dafür war dieses Spiel zu wichtig." Unter keinen Umständen wollte er Unruhe aufs Feld bringen.

Mit dem Sieg haben die Dresdner den 8. Platz in der Tabelle verteidigt.

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