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0:3 und ein 20-Stunden-Ausflug

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2. Bundesligen: 0:3 und ein 20-Stunden-Ausflug

03.04.2023 • 2. Bundesligen Autor: TuB Bocholt 1907 e.V. 165 Ansichten

TuB Bocholt wartet weiterhin auf einen Auswärtserfolg. Auch das vorletzte Auswärtsspiel verlor der Volleyball-Zweitligist, und zwar mit 0:3 (20:25; 23:25; 16:25) Sätzen beim VC Bitterfeld-Wolfen.

Stark dezimiert trat der heimische Zweitligist am frühen Samstagmorgen die Fahrt nach Sachsen-Anhalt an. Max Lübbert und Florian Wissing standen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Vincent Grütter befindet sich noch im Aufbautraining. Und da der von einem PKW angefahrene Lukas Salimi erst die ärztlichen Untersuchungen abwarten musste, gingen die Bocholter ohne einen gelernten Zuspieler in die Partie beim aktuellen Tabellendritten.

"Wir sind gut aus dem Auto gekommen". beschreibt der Interims-Spielertrainer, Luis Kubo, den Beginn des ersten Satzes. Im weiteren Verlauf konnte sich die Gastgeber allerdings durch eine Sechs-Punkte-Serie mit 16:9 absetzen. Mit der anschließenden Auszeit wurde der Spielfluss der Bitterfelder unterbrochen. Und nach einer eigenen Punkteserie wurde der Rückstand bis auf drei Punkte verkürzt. Aber es reichte nicht, um den 20:25-Satzverlust zu verhindern. Der zweite Satz gab ein ganz anderes Bild ab. Keine Mannschaft konnte einen größeren Punktvorsprung erspielen. Immer wenn Bitterfeld mit einem Punkt führte, schafften die "TuB-Schrauber" den sofortigen Ausgleich. Thomas Eickelberg, der die Position des Zuspielers übernommen hatte, machte ein gutes Spiel und setzte seine Angreifer erfolgreich ein. Auch eine zwischenzeitlich erhaltene Rote Karte, die im Volleyball mit der Konsequenz eines Strafpunktes verbunden ist, warf die Bocholter nicht aus der Bahn. Bis zum 20:20 Gleichstand blieb der Gewinn des zweiten Satzes offen. Bitterfeld machte danach vorentscheidend zwei Punkte in Folge und verwandelte den ersten Satzball zum 25:23 und somit zum 2:0. Der dritte Satz war schnell zu Gunsten des VC Bitterfeld-Wolfen entschieden. Von Beginn lag das TuB-Team deutlich im Rückstand und fand auch im weiteren Verlauf keine Mittel, nach dem
16:25-Satzverlust die 0:3-Niederlage abzuwenden.

"Uns hat heute der Aufschlagdruck gefehlt. Lukas Salimi, der in jedem Spiel für ein paar Asse gut ist, haben wir sehr vermisst. Im Hinspiel haben wir unserem heutigen Gegner am achten Spieltag die erste Niederlage zugefügt. Hierbei konnten wir den Heimvorteil in der Euregiohalle mit der niedrigen Decke sehr gut ausnutzen. Aber in Bitterfeld-Wolfen ist vieles anders als bei uns. In der größeren Halle sollen im kommenden Jahr sogar Erstliga Spiele stattfinden. Die Verantwortlichen rechnen nach Verzicht des Ligaersten damit, als Aufsteiger nachrücken zu können. Die finanziellen Mittel hierzu stehen wohl bereit", fasste Interims-Spielertrainer Luis Kubo, der die silberne MVP-Medaille bekam, den 20-Stunden-Ausflug nach Sachsen-Anhalt zusammen.

 

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