Die Volleyballer des FC Schüttorf 09 haben sich mit den orderbase Volleys aus Münster einen intensiven Fight geliefert.
Der FC 09 und die orderbase Volleys lieferten sich ein intensives Derby (Foto: FC 09)
Am Ende mussten sich die Gastgeber im Tiebreak mit 25:21, 20:25, 20:25, 25:20 und 13:15 geschlagen geben, verbuchten damit aber einen Zähler auf der Habenseite. "Der Punkt kann noch wichtig werden", sagte Trainer Axel Büring nach der Partie auch mit Blick auf die Konkurrenz im Abstiegskampf. Denn VV Humann Essen hatte am Sonnabend beim 2:3 in Bocholt ebenfalls einen Punkt ergattert, sodass die Schüttorfer den Abstand auf den Tabellenvorletzten bei vier Zählern hielt. Im Vergleich zum ETV Hamburg, der 0:3 beim VC Bitterfeld-Wolfen verlor, vergrößerte der FC 09 den Vorsprung bei auf Punkte.
Es fehlte nicht viel und die Schüttorfer wären mit einem Sieg vom Feld gegangen. Denn nach einem guten Start im Entscheidungssatz lagen die Gastgeber bereits mit 6:2 in Front. Dann schafften sie es aber mehrfach nicht, ihre Angriffsbälle auf den Boden zu bringen. Die Münsteraner, die in den mehr als zwei Stunden Spielzeit immer wieder in der Feldabwehr zur Stelle waren, konnten sich auch in der wichtigen Phase auf ihr Block-Abwehr-Spiel verlassen. "Das hat Münster gut gemacht. Aber in der 2. Liga muss man solche Chancen nutzen, um zu gewinnen", sagte Büring. So holten die Gäste Punkt um Punkt auf und lagen nach einer Aufschlagserie des Erstliga erfahrenen Friederich Nagel wenig später mit 9:6 in Front. Die Entscheidung war das allerdings noch nicht. Der FC 09 kämpfte sich noch mal bis auf einen Zähler heran (12:13). Das Team aus dem Stadtteil Gievenbeck blieb aber stabil und nutzte seinen zweiten Matchball zum 15:13-Erfolg. So müssen die Schüttorfer mittlerweile seit sieben Spielen auf einen Sieg warten.
Ein früherer Knackpunkt im Spiel war der zweite Spielabschnitt. Nachdem die Gastgeber den ersten Satz souverän für sich entschieden hatten, kämpften sie sich im zweiten Durchgang nach einem 11:15-Rückstand wieder heran. Am Ende machte Münster den Sack aber zu. "Da hatten wir die Chance mit 2:0 Sätzen in Front zu gehen", sagte Büring, der auf Mittelblocker Damian Domonik und Angreifer Erik Kerp verzichten musste. Wie in der Vorwoche in Schöneiche übernahm Mateusz Maciejewicz zu Spielbeginn das Zuspiel. Im Verlauf der Partie wechselte er sich mit dem wieder genesenen Shota Hamada ab. Und auch auf anderen Positionen versuchte Büring, mit Wechseln neue Impulse zu setzen, sodass alle zwölf Akteure zum Einsatz kamen. Nach dem 1:2-Satzrückstand fanden die Schüttorfer, bei denen sich Libero David Poniewaz die MVP-Medaille verdiente, wieder ihren Rhythmus und kamen durch ein 25:20 zum verdienten Satzausgleich und damit zu einem Punkt.
