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2. Bundesligen: Wichtiger Dreier

07.02.2023 • 2. Bundesligen Autor: BSV Ostbevern 1923 e.V. 1017 Ansichten

Mit einem 3:1-Erfolg (25:21, 15:25, 25:18, 25:23) im Heimspiel gegen den Schweriner SC II haben die BSV-Damen drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geholt.

Wichtiger Dreier - Foto:  Sven Fels

Der BSV-Block stemmt sich gegen den Schweriner Außenangriff. (Foto: Sven Fels)

Es war starkes Teamwork, das den BSV-Erfolg prägte, weil die eingewechselten Spielerinnen frischen Wind hereinbrachten und helfen konnten, ihr Team aus der Umklammerung zu befreien. Und ein hartes Stück Arbeit, das die BSV-Damen gegen den Tabellenletzten leisten mussten - einerseits, weil sie verletzungs- bzw. krankheitsbedingt erneut auf Esther Spöler und Amelie Strothoff verzichten mussten (und auch Vera Horstmann noch nicht wieder voll belastbar ist), andererseits, weil die junge Gästemannschaft seit dem Hinspiel, als der BSV zum Saisonauftakt glatt mit 3:0 in Schwerin gewonnen hatte, eine deutliche Leistungsentwicklung genommen hat. Die starken Schwankungen im Schweriner Spiel sind zurückgegangen, die Phasen, in denen die Stützpunkt-Talente dem Gegner durch Eigenfehler leichte Punkte ermöglichen, kürzer geworden. Am Samstagabend merkte man sie so richtig nur noch im ersten Durchgang, als sich der SSC nach der langen Anreise noch akklimatisieren musste und der BSV eine frühe 10:3-Führung relativ entspannt und abgeklärt durchbringen konnte. 

Im Zweiten aber war Schwerin angekommen, machte mächtig Druck und spielte den BSV, der seinerseits mit einigen Fehlerquellen zu kämpfen hatte, fast an die Wand. Der BSV blieb jedoch ruhig und schaffte es, das Schweriner Momentum in der ersten Satzhälfte wieder zu stoppen. Wesentlichen Anteil am Ostbeverner Comeback nach dem herben Satzverlust zuvor hatten Kathrin Pasel, die neben der ebenfalls starken Anna Dreckmann für eine durchschlagskräftige Außenangriffsachse sorgte, und Marie Kolkmann, die am Nachmittag schon mit den 2. Damen gewonnen hatte, nun noch Sophia Kerkhoff auf der Diagonalen eine Verschnaufpause ermöglichte und dabei starke Szenen hatte. Bei 15:13 sorgte dann Sophia Fallah, die nach Spielende zum dritten Mal in dieser Saison die MVP-Medaille auf BSV-Seite erhielt, mit ihrem Service für Probleme im Schweriner Annahmeriegel und der BSV setzte sich vorentscheidend auf 20:13 ab. 
Der vierte Satz schickte die knapp 150 Zuschauer in der Beverhalle durch ein Wechselbad der Gefühle. Mit dem Schub der Satzführung startete der BSV unwiderstehlich: Ass von Kathrin Pasel, Block Sabrina Roer, noch ein Ass von Pasel. Die frühe Auszeit von Gästetrainer Arne Kramer beantwortete Ostbeverns Nr. 3 mit einem weiteren Servicewinner. Über 5:0 und 8:2 ging der BSV mit 11:3 in Front und es sah nach einem deutlichen Ende der Partie aus. Doch wie gewonnen so zerronnen: Mit einem 14:3-Lauf - gefühlt aus dem nichts entstanden und für den BSV trotz aller Anstrengungen nicht aufzuhalten - konterte Schwerin und hatte bei 13:18 (aus BSV-Sicht) alle Trümpfe in der Hand, einen Tie-Break zu erzwingen. Amy Knght übernahm bei Ostbevern das Zuspiel und ihr gelang es, die Durchschlagskraft der Angreiferinnen wiederzuerwecken. Der BSV kam zurück und hatte im packenden Satzfinale das bessere Ende für sich. Den Matchball verwandelte Kathrin Pasel mit einem Außenangriff.

MVP Ostbevern: Sophia Fallah
MVP: Schwerin: Leandra Negri

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