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2. Bundesligen: Ihrer Favoritenrolle gerecht geworden

05.02.2023 • 2. Bundesligen Autor: Roland Regahl, Rote Raben Vilsbiburg 617 Ansichten

Rote Raben II schlagen den SV Karlsruhe-Beiertheim nach hartem Kampf mit 3:1. Die Roten Raben II sind ihrer Favoritenrolle gegen den Aufsteiger SV Karlsruhe-Beiertheim am Samstagnachmittag gerecht geworden.

Ihrer Favoritenrolle gerecht geworden - Foto:  Roland Regahl

Die jungen Raben konnten wieder jubeln. (Foto: Roland Regahl)

Aber wie schon im Hinspiel war es ein hartes Stück Arbeit, bevor der Heimerfolg (25:27, 25:23, 25:14, 25:22) feststand.

Die Gastgeberinnen begannen mit einer veränderten Startformation: Für die inzwischen in die USA zurückgekehrte Jordan Wolfe wächst die junge Lina Klemisch immer besser in ihre Rolle als Diagonalspielerin hinein, für die erkrankte Libera Sina Bauer organisierte Michaela Bertalanitsch die Annahme und Nina Herbe ersetzte effektiv die verletzte Laura Bergmann im Mittelblock. Vitus Raßhofer griff zudem in jedem Satz auf den Doppelwechsel zwischen Allysha Sims und Anna Wagner sowie Lina Klemisch und Sanja Dusani? zurück.

Beide Mannschaften brauchten einige Zeit, um ihre Nervosität abzulegen. Dies gelang zunächst bis zum 8:5 den Raben besser. Nach dem 11:11 übernahm allerdings der Aufsteiger mehr und mehr das Kommando, agierte stabil in Annahme und Abwehr und arbeitete effektiv im Block. So setzten sich die Gäste bis auf 17:22 ab. Aber die Vilsbiburgerinnen kämpften unverdrossen weiter und drehten mit Sanja Dusani? im Service und den beiden Punktgaranten Cayetana Lopez-Rey sowie MVP Jeannette Huskic zunächst den Satz (23:22). In der überaus spannenden Schlussphase konnten die Niederbayerinnen allerdings ihren Satzball nicht verwerten, während die Mädchen von Alessandro Manfrin von zwei Rabenfehlern profitierten.

Die Vilsstädterinnen ließen sich durch den Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und verfolgten ihren Matchplan weiter konzentriert. Auch der zweite Abschnitt war hart umkämpft. Waren es zunächst die Baden-Württembergerinnen, die bis zum 6:10 aus Rabensicht den Ton angaben, gewannen nach einigen gescheiterten Gästeangriffen die Einheimischen allmählich die Oberhand. Cayetana Lopez-Rey sorgte beim 12:11 für die erste Führung, die die Vilsstädterinnen bis auf 24:21 durch Tina de Groot ausbauten. Aber Karlsruhe kam noch einmal auf 24:23 heran, bevor erneut Tina de Groot mit einem Block der Satzausgleich gelang.

Im einzigen nicht umkämpften Durchgang, den die Raben vom Anfang bis zum Ende deutlich beherrschten, hatten die Gäste nichts zu bestellen. Souverän erspielten sich die Gastgeberinnen zur Freude der etwas mehr als 100 Fans eine klare Überlegenheit (4:0, 16:10, 21:12). Mitverantwortlich waren die wuchtigen Aufschläge aller Rabenspielerinnen, die die Gäste nicht unter Kontrolle bekamen. Am Ende machte Sanja Dusani? den letzten Punkt zum 25:14.

Aber so einfach wollte es der Aufsteiger den Einheimischen dann doch nicht machen, stabilisierte seine Annahme und reagierte wieder wacher im Block. So entwickelte sich bis zum Schluss eine offene und ausgeglichene Partie, in der nach dem 9:9-Zwischentand die Raben erneut den Aufschlagdruck erhöhten. So streute die überragende Kapitänin Jeannette Huski? bis zum 13:9 zwei Asse ein. Als der Tabellenelfte zwischenzeitlich wieder auf 14:13 herangekommen war, trug Zuspielerin Anna Wagner ebenfalls mit drei Assen zum vorentscheidenden Vorsprung (20:13) bei. In der Folge schlichen sich bei den Vilsbiburgerinnen Aufschlagfehler ein, während Kalrsruhe mit einigen gelegten Bällen erfolgreich war, sodass die Mädchen um Silbermedaillengewinnerin Lena Hoffmann noch einmal auf 22:21 herankamen. Mit einem Block beendete Cayatana Lopez-Rey schließlich die spannende und umkämpfte Partie.

Vilsbiburgs Coach Vitus Raßhofer zeigte sich mit der Leistung seiner Mädchen zufrieden: "Wie erwartet war es heute ein hartes Stück Arbeit. Aber wir sind vier Sätze lang geduldig geblieben und haben nicht überpaced. Insgesamt war es eine geschlossene und gute Mannschaftsleistung. Wir hatten auch durch den Doppelwechsel mehr Optionen als zuletzt. Sanja spielte erstmals seit langer Zeit auf der Diagonalposition."

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