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DVV-Pokal: Münster glückt Revanche für Pokal-Aus

01.12.2022 • DVV-Pokal Autor: USC Münster e.V. 764 Ansichten

Vor 1142 Zuschauern am Mittwochabend ist den Münsteranerinnen die Revanche geglückt. Der USC setzte sich mit 3:1 gegen den VfB Suhl durch und zeigte so auch eine deutliche Antwort nach dem Pokalaus vor rund zwei Wochen.

Mit einer geschlossenen Teamleistung hielten die Münsteranerinnen drei wichtige Punkte am Berg Fidel, wodurch Platz fünf in der Tabelle weiter gefestigt wurde. Für den USC ist es gleichzeitig der dritte Heimsieg im dritten Heimspiel.

"Es war ein ganzes Stück Arbeit für uns", berichtete USC-Chefcoach Lisa Thomsen nach dem Spiel. Sie freute sich daher umso mehr: "Wir haben diese Arbeit aber super angenommen und uns diesen Sieg verdient. Auch von dem Rückstand zwischendurch haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen." Im Duell zweier verletzungsgeplagter Mannschaften lag das Augenmerk besonders auf Nikolina Maros, die Juliane Schröder wieder im USC-Mittelblock vertrat, und auf Jenni Liu, die beim Tabellensechsten erst kurz vor dem Spiel als neue Zuspielerin präsentiert wurde und beim Einschlagen die ersten Ballkontakte mit ihrem neuen Team hatte. Beide sollten im Lauf des Spiels positiv auf sich aufmerksam machen können.

Gegen die direkten Verfolgerinnen aus Suhl startete der USC überlegt und fand, aus einer soliden Abwehr heraus agierend, gekonnt die Lücken in der gegnerischen Abwehrformation. Zwar nicht scheppernd, aber hochpräzise wurde der Ball auf der Seite der Thüringerinnen untergebracht. So zog der USC gleich nach dem Beginn davon (4:1). Zwei Scholten-Asse sorgten anschließend für das erste komfortable Polster (9:4), was nach souveräner Leistung erst kurz vor der Schlussphase zu schrumpfen drohte. Doch die USC-Kapitänin legte prompt zwei Asse nach (20:15) und ebnete ihrem Team den Weg zum Satzgewinn endgültig (25:20).

Anfangs setzte sich diese Überlegenheit auch im zweiten Satz fort und die Münsteranerinnen blieben weiter über ihre platzierten Shots erfolgreich (7:3). Dann aber stellten sich die Gäste besser auf den bis dato spielbestimmenden USC ein. Sie schlossen die Lücken im Block und dessen Schatten und harmonierten immer besser mit der neuen Regisseurin, wodurch auch ihr gefährliches Angriffsspiel zunehmend in Fahrt kam. VfB-Neuzugang Liu setzte ihre neuen Mitspielerinnen vielseitig in Szene, was Suhl erst den Ausgleich (14:14) und später den Satzerfolg einbrachte (21:25). "Sie waren da wie ein angeschlagener Boxer, der nichts mehr zu verlieren hatte", erklärte Thomsen. "Sie konnten dann volles Risiko gehen und hatten in dieser Phase damit auch Erfolg".

Als sich dieser Erfolg nach ausgeglichenem Beginn (9:9) auch im dritten Satz andeutete, reagierte Thomsen (12:16). Sie brachte mit Elena Kömmling frischen Wind in den Außenangriff und stellte damit die richtigen Hebel. Angeführt von der späteren MVP und ergänzt durch drei wichtige Blocks von Aushilfs-Mitte Maros drehten die Münsteranerinnen das Spiel (22:20) und eröffneten in Führung liegend die Schlussphase des Satzes. Dort setzte passend ein Schlegel-Block den krachenden Schlusspunkt unter das mitreißende USC-Comeback (25:21).

Es sollte ein Wirkungstreffer sein. Suhl fand im Vierten nicht in den Spielfluss der Mittelsätze zurück, während die Grün-Weißen getragen von den über 1100 Fans in der Halle zunehmend Spielfreude und Leichtigkeit präsentierten. Spätestens als Zuspielerin Valkova erst mit Auge (16:11) und später im Einerblock glänzte (18:11), war die Entscheidung gefallen. Ein Suhler Aufschlagfehler machte es am Ende offiziell (25:16).

 

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