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2. Bundesligen: Nur Freiburg schlägt Freiburg

21.11.2022 • 2. Bundesligen Autor: Freddy Frisch, FT 1844 Freiburg e.V. 893 Ansichten

Beim 3:0-Erfolg der FT-Volleyballer zwingen sich die Freiburger selbst in die Knie - weil Kriftel seine Trikots vergessen hatte und im zweiten Dress der Affenbande auflief.

Nur Freiburg schlägt Freiburg - Foto:  Achim Keller

Freude über den nächsten 3:0 Sieg bei Yannick Harms (links), Jonathan Schönhagen und Luc Hartmannn. (Foto: Achim Keller)

Wer mit Spielern und Gesichtern der zweiten Liga nicht so vertraut ist, der konnte am Samstagabend beim Heimspiel der Freiburger Bundesliga-Volleyballer schon ein wenig durcheinander geraten: Zwar waren es schon die Spieler der TuS Kriftel, die den Jungs von Trainer Jakob Schönhagen in der neuen Dreifeldhalle an der Schwarzwaldstraße gegenüber standen, doch die Namen und Nummern auf den Trikots der Gäste waren nichts mehr als eine Kopie der Freiburger - Kriftel musste aufgrund eines Motorschadens nicht nur einen ihrer 9-Sitzer Busse zurücklassen, auch die Trikots blieben bei der chaotischen Anfahrt auf der Strecke liegen.

Noch bevor die Gäste an der Halle ankamen war das Problem aber bereits gelöst: Die Affenbande gab ihren zweiten Trikotsatz her und so spielten - mit einer halben Stunde Verzögerung - die blauen Freiburger gegen die grauen Freiburger vor 640 Zuschauern. Im ersten Satz entwickelte sich auch direkt ein Spiel auf Augenhöhe, Kriftel verteidigte so gut wie jeden Angriff und ließ die Ballwechsel länger und länger werden. Beim Stand von 24:23 setzte sich jedoch FT-Außenangreifer Yannick Harms, der später zum MVP gewählt wurde, mit einem harten Linie-Schlag gegen den Gästeblock durch und entschied somit den Satz zugunsten der "echten" Affenbande.

In den beiden darauffolgenden Sätzen waren die Breisgauer dann aber deutlich überlegen und schafften es immer häufiger die Abwehr der Gäste zu überwinden. Weniger hart, dafür cleverer, mit Gefühl und an die Hände - so wie es sich der Trainer vorstellt. Auch im Aufschlag wurde nochmal eine Schippe draufgelegt und gewohnt variabel agiert: Mal mit Rotation, mal mit einem Flatter-Aufschlag, mal kurz, mal lang.
So schien der 3:0 Sieg zwischendurch schon fast sicher, doch die Hessen brachten in Satz drei nochmal frischen in Wind in Form ihres Diagonalangreifers Marius Büchi. Er gab den Freiburgern nochmal ein neues Bild und somit eine neue Herausforderung, die das Team erst einmal bewältigen musste. Bis der FT-Block zum 16:12 zulangte, bekam Büchi fast jeden Pass und hielt seine Angriffsquote dabei sehr hoch. Der Block war wie ein Knackpunkt für die Freiburger, die anschließend das Spiel wieder unter Kontrolle hatten und letztendlich zum vierten Mal in Folge mit 3:0 gewinnen.

Es ist der achte Sieg im achten Spiel, wodurch die FT 1844 weiterhin an der Tabellenspitze steht. Die etwas ironische Erkenntnis, die uns nach diesem Spiel also bleibt, lautet wie folgt: Nur Freiburg schlägt Freiburg.

Weiter geht es für die Affenbande am Sonntag, 27. November, beim TSV Mühldorf.

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