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2. Bundesligen: Der ASV Dachau ist zurück

23.09.2022 • 2. Bundesligen Autor: Bruno Haelke, ASV Dachau e.V. 1875 Ansichten

Der ehemalige Deutsche Meister von 1995 und 1996 hat nach sechseinhalb Jahren den Sprung zurück in die 2. Volleyball-Bundesliga geschafft. Zum ersten Heimspiel der Saison erwarten die Stadtwälder den TV/DJK Hammelburg, Anpfiff in der Dachauer Georg-Scherer-Halle ist am Samstag um 17 Uhr.

Der ASV Dachau ist zurück - Foto:  Birga Herzum

Volle Konzentration fordert ASV-Trainer Patrick Steuerwald von seinem Team. (Foto: Birga Herzum)

Die Volleyball-Romantiker kommen am Samstag in Dachau wieder voll auf ihre Kosten. Bundesliga-Volleyball am Stadtwald, in der alt-ehrwürdigen Scherer-Halle. Namen wie Dirk Oldenburg, Santor Kantor, Seppl Boettcher, Klaus Dammann, Markus Scharhag, Christian Struck, Martin van der Horst und Stelian Moculescu, um nur einige zu nennen, haben den Volleyball in Dachau und den "Schuhkarton" Scherer-Halle berühmt und auch berüchtigt gemacht. Die Spiele in der Champions League, unter anderem gegen die damals scheinbar übermächtigen Italiener aus Modena, waren die absoluten Highlights, die jemals in der Scherer-Halle stattgefunden haben.

Nun ist der Dachauer Volleyball wieder zurück auf der (Volleyball-)Bühne. Zunächst noch die kleine, sprich 2. Liga. Die Planungen der Verantwortlichen laufen aber viel weiter in die Zukunft, denn mittelfristig soll wieder die große Bühne in Dachau aufgebaut werden, die Stadtwälder wollen zurück in die 1. Liga. Aber: Nur mit Augenmaß und keinen finanziellen Luftschlössern. Davon hatten die Dachauer in der Vergangenheit einige, damit ist Schluss. Beweis dafür ist der kontinuierliche Aufbau der Jugendmannschaften. Zahlreiche Deutsche Meisterschaften konnte die Jugend der ASV Volleyballer bisher feiern. Nicht zuletzt diese, ehemaligen Jugendlichen, stehen jetzt auf dem Feld der Scherer-Halle- in der 2. Liga. Zunächst heißt es für die jungen Dachauer sich erstmal in der neuen Liga zu akklimatisieren. Der Aufstieg in das Oberhaus des deutschen Volleyballs steht in dieser Saison nicht zur Diskussion. Die Reife dazu sollen sich die Spieler in den kommenden Jahren aneignen. Mit dazu gehört natürlich auch eine entsprechende Halle, denn die Dachauer Volleyballer spielen in ihrem "Schuhkarton" nur mit einer Ausnahmegenehmigung der Deutschen Volleyball Liga.

Der Start am vergangenen Wochenende bei der 1:3- Niederlage in Gotha verlief suboptimal, dennoch war ASV-Trainer Patrick Steuerwald nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Ich habe ab dem zweiten Satz viele gute Dinge bei meiner Mannschaft gesehen. Klar, am Anfang waren sie nervös, keiner wusste so richtig, was da auf einem zukommt. Dann aber haben sie sich gesteigert, auch wenn es am Ende nicht mit einem Satzgewinn oder einem Sieg gereicht hat", so der ehemalige Nationalspieler auf der Dachauer Bank. "Gegen Ende hat man gesehen, dass wir eben jetzt eine Klasse höher spielen. Hier ist man im Blockspiel wesentlich strukturierter- da müssen wir uns erst noch dran gewöhnen", erklärt Steuerwald.

Mit dem TV/DJK Hammelburg kommt ein Team an den Stadtwald, das im ersten Spiel den TSV Mühldorf mit 3:0 aus der eigenen Halle gefegt hat. "Sie haben eine fast neue Mannschaft mit sehr gute Einzelspielern", weiß auch der Dachauer Trainer Steuerwald, " und das 3:0 gegen Mühldorf sollte für uns ein Ausrufezeichen sein, hoch konzentriert zu Werke zu gehen", fordert der Dachauer Chefanweiser.

Einige Spieler kränkelten in der vergangenen Woche etwas, doch sie sollten am Samstag wieder der Mannschaft zur Verfügung stehen. Offen ist der Einsatz von Außenangreifer Fabian Bergmoser, der an einer Entzündung am Schienbein leidet.

Die Fans dürfen sich in jedem Fall auf eine interessante Partie freuen, denn auch der ASV ist durch seinen Power-Volleyball bekannt- und dieser wurde gegen Ende des vergangenen Jahrtausends beim ASV Dachau kreiert.

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