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Bundesligen: Playoffs rücken für USC in weite Ferne

19.03.2022 • Bundesligen Autor: USC Münster e.V. 1802 Ansichten

Durch die 1:3-Niederlage gegen die Roten Raben Vilsbiburg hat sich der USC Münster am Freitagabend aus dem Rennen um die Playoffplätze verabschiedet.

Playoffs rücken für USC in weite Ferne - Foto: Michael Mücke

Alexis Hart vollendet gegen die Münsteraner Abwehr (Foto: Michael Mücke)

Im direkten Duell um den begehrten achten Tabellenplatz hatten die Unabhängigen am Berg Fidel das Nachsehen und rutschten im Klassement ab. Dementsprechend groß war die Enttäuschung nach dem Spiel.

"Wir sind an uns selbst gescheitert", resümierte USC-Cheftrainerin Lisa Thomsen . "Wir haben es nicht geschafft, konstant unsere Leistung auf das Feld zu bringen." Nach druckvollem Beginn verlor der USC auch gegen Vilsbiburg den Zugriff, wodurch die Gäste schließlich souverän die drei Punkte einpacken durften. Thomsen sagte über den Wendepunkt: "Dann kam eine Phase, wo es nicht mehr so funktioniert hat. Und dann hat das Kopfkino angefangen. Wir haben am Ende zu wenig an uns geglaubt und mehr an uns gezweifelt."

Dabei begann das Spiel ganz nach Plan des USC: Hursts Aufschlagserie zum Auftakt sorgte früh für einen komfortablen Vorsprung (5:2) und brachte Ruhe in das Münsteraner Spiel. Über konstant hohen Druck in den Aufschlägen setzten sich die Unabhängigen ab, als sie auch durch Asse von Schlegel und Schröder auf 12:7 stellten. Dann kamen allerdings die Gäste aus Vilsbiburg ebenfalls im Spiel an, verbesserten ihre Annahme und verkürzten den Abstand durch platzierte Angriffe (21:18), sodass die 512 Fans am Berg Fidel im ersten Satz eine spannende Schlussphase geboten bekamen (23:23). Erst in der Verlängerung wurde diese durch Hurst zum Münsteraner Vorteil beendet (27:25).

Im zweiten Satz war dagegen von Beginn an gleich auf beiden Seiten Feuer drin und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch (10:10). Über den ganzen Abschnitt begegneten sich die Playoffanwärterinnen auf Augenhöhe und ließen die Gegnerinnen nicht von der Leine, sodass auch Satz zwei nicht bei 25 beendet wurde. Dort allerdings hatten die Roten Raben das bessere Ende auf ihrer Seite, als Bock per Block die Partie ausglich (24:26).

Danach kippte das Momentum des Spiels ganz auf die Seite der Niederbayerinnen. Nach dominantem Start (6:11) bestimmten die Gäste Durchgang drei souverän, ohne dass der USC auch nur in Schlagdistanz zurückkehren konnte (13:22). Zu ungenau wurden die zuvor starken Aufschläge und soliden Annahmen. Der Vilsbiburger Satzgewinn war daher nur noch Formsache, als Hart den Schlussstrich zog und den Berg Fidel in eine enttäuschte Stille tauchte (17:25).

Jubel dagegen bei Vilsbiburg, die durch diesen zweiten Satzgewinn bereits einen Fuß in den Playoffs hatten und daher nach dem Seitenwechsel befreit aufspielen konnten (13:18). Münster stemmte sich dagegen, musste am Ende eines erneut einseitigen Satzes allerdings miterleben, wie Luisa Kellers Block die USC-Hoffnungen erlöschen ließ. (16:25)

Obwohl rechnerisch noch eine Chance auf Platz acht besteht, sind die Playoffs für den USC durch die Niederlage am Freitagabend realistisch in weite Ferne gerückt. Um noch teilnehmen zu dürfen, müssten die Münsteranerinnen in der nächsten Woche gegen den noch amtierenden Meister aus Dresden gewinnen (Samstag, 26. März, 19 Uhr) und gleichzeitig darauf hoffen, dass Neuwied, Erfurt und Aachen in der Zwischenzeit die Roten Raben deutlich besiegen.

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