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Wenn der Donnerstag zum Sonntag wird

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2. Bundesligen: Wenn der Donnerstag zum Sonntag wird

13.03.2022 • 2. Bundesligen Autor: Christian Dittmar, GSV Ehrenberg Delitzsch e.V. 1274 Ansichten

Für Benedikt Bauer wird es ein noch volleres Wochenende als sonst. Der Coach des Zweitliga-Teams des GSVE Delitzsch tritt nämlich einerseits mit seinen Jungs am Sonntag ab 16 Uhr in der Beckerschachtel gegen den TSV Grafing an.

Wenn der Donnerstag zum Sonntag wird - Foto: Alexander Prautzsch

Für GSVE-Trainer Benedikt Bauer könnte es ein anstrengendes Wochenende werden. (Foto: Alexander Prautzsch)

Andererseits könnte "Bene" am Sonnabend auch noch gleich zweimal selbst auf dem Parkett stehen. Und zwar einerseits mit der dritten Mannschaft in der Sachsenliga in Reichenbach - sein angestammtes Team, für das er aber noch gar nicht gespielt hat. Außerdem könnte der bayerische Pfundskerl auch noch erneut bei der Zweiten aushelfen, diesmal in den Regionalliga-Playoffs in Oelsnitz.

Für den GSVE II hatte er schon am vorigen Wochenende sein Saisondebüt als Spieler gegeben und seinen Anteil zum Erreichen der Playoffs beigetragen. Möglich macht das Ganze die relativ kurze Entfernung zwischen den beiden Vogtland-Metropolen Reichenbach und Oelsnitz. Und die große Bauer'sche Disziplin: "Für mich ist heute Sonntag", erklärte der 27-Jährige am Donnerstag. Eine Ausfahrt mit dem Rad bei sonnigem Frühlingswetter genügte ihm zum Abschalten. Dazu sei er auch noch nicht arbeitstätig und damit in einer angenehmeren Position als viele andere Trainer und Spieler. Dafür liegt Bauers Masterarbeit in den letzten Zügen.

Priorität am Wochenende hat auf jeden Fall das Duell der Ersten gegen Grafing. Zwar ist der Klassenerhalt bei elf Punkten auf den ersten Abstiegsplatz (den die L.E. Volleys innehaben) so gut wie geritzt, aber die Loberstädter hatten von vorn herein höhere Ziele, wie der Coach verrät. Ein einstelliger Tabellenplatz wurde zu Saisonbeginn angepeilt, als aktuell Achter sind die Nordsachsen da auf einem guten Weg. Zudem ist es nicht unwahrscheinlich, dass gegen Grafing weitere Punkte dazukommen. Schließlich spielt das frühere Spitzenteam eine Saison zum Vergessen und hat in 19 Partien nur vier Siege geholt. Bauer erklärt das mit dem radikalen Umbruch im Sommer bei den Grafingern. Noch stärker als in Delitzsch setzt man nun auf Nachwuchsspieler.

Diese hätten laut dem GSVE-Trainer ein "Megapotenzial", was sie allerdings in der kommenden Spielzeit wohl in der 3. Liga versuchen müssen abzurufen. In einigen Jahren erwartet Bauer den TSV umso stärker zurück in der 2. Bundesliga. Aktuell sind die Gymnasialen aber klarer Favorit und haben auch noch ein weiteres Ziel: Im vorletzten Heimspiel der Saison den eigenen Fans einen sonnigen Sonntagnachmittag bereiten.

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