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1:3 gegen Olympiasieger - Starker Auftritt der jungen Wilden

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DVV: 1:3 gegen Olympiasieger - Starker Auftritt der jungen Wilden

07.09.2021 • DVV Autor: DVV 3112 Ansichten

Im dritten Gruppenspiel der Europameisterschaft (1. bis 19. September) musste sich das deutsche Team erstmals geschlagen geben: Trotz einiger Wechsel zeigten die DVV-Männer eine starke Leistung und verloren knapp mit 1:3 (29-31, 25-15, 22-25, 22-25) gegen Olympiasieger Frankreich. Im vorletzten Gruppenspiel trifft Deutschland am Dienstag (7. September, 16:00 Uhr) auf Lettland und könnte mit einem Sieg das Achtelfinalticket vorzeitig perfekt machen. SPORT1+ überträgt live.

Tille, Weber und Karlitzek von Beginn an

Bundestrainer Andrea Giani überraschte mit seiner Aufstellung und wechselte sowohl im Zuspiel (Johannes Tille für Jan Zimmermann) und Diagonalangriff (Linus Weber für Georg Grozer ) als auch im Außenangriff (Moritz Karlitzek für Christian Fromm ) seiner Starting-Six. Der Leistung der DVV-Männer tat dies keinen Abbruch. Vielmehr begegneten auch die jungen Wilden dem Olympiasieger auf Augenhöhe.

Satz eins, in dem Deutschland gleich sieben Satzbälle abwehrte, wurde vom Farnzosen Theo Faure beim Stand von 29-29 mit zwei Assen in Folge entschieden. Es folgte die Show von Moritz Karlitzek, der mit einer überragenden Aufschlagsserie den deutschen Vorsprung in Satz zwei bis auf 14-4 ausbaute. Am Ende sollte Karlitzek auf 20 Punkte und 52 Prozent im Angriff kommen und eines seiner besten Spiele im Trikot der Nationalmannschaft zeigen.

Weber überragt

Toppen konnte dies nur noch Linus Weber, dessen 27 Punkte zwar nicht zum Sieg reichten, aber ebenfalls ein starker Fingerzeig für den weiteren EM-Verlauf sein können. "Gegen den Olympiasieger zu spielen, war eine große Ehre. Ich wollte mich mit ihnen vergleichen, was eine große Herausforderung ist, mich aber gleichzeitig sehr motiviert hat. Im zweiten Satz hat einfach alles geklappt. Generell bin ich nicht zufrieden, weil ich weiß, dass ich es noch besser machen kann", sagte Weber nach dem Spiel.

In diesem spielten die Franzosen, die mit elf Bockpunkten (sechs DVV-Blocks) am Netz dominierten, ihre größere Erfahrung aus und konnten in den Sätzen drei und vier in den entscheidenden Momenten überzeugen. Vor allem im Aufschlag erhöhten sie in der Crunchtime noch einmal den Druck und zwangen die deutschen Spieler zu Fehlern.

"Ich habe großes Vertrauen in alle Spieler, alle haben in der Vorbereitung gut gearbeitet und heute gezeigt, dass sie auf dem Niveau des Olympiasiegers mithalten können. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung und der Einstellung auf dem Feld. Wir haben verloren, weil wir in den Gegenangriffen keinen guten Spielaufbau hatten. Im vierten Satz haben wir viele Chancen liegen gelassen und nicht immer die besten Entscheidungen getroffen. Insgesamt war es ein sehr gutes Spiel, auf das wir in den kommenden Tagen aufbauen können", analysierte Bundestrainer Giani im Anschluss.

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