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Laboureur/Schulz und Thole/Wickler sind die ersten deutschen "King of the Court" Champions

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Beach: Laboureur/Schulz und Thole/Wickler sind die ersten deutschen "King of the Court" Champions

22.08.2021 • Beach Autor: DVV 5037 Ansichten

Chantal Laboureur /Sarah Schulz und Julius Thole/Clemens Wickler haben Geschichte geschrieben: Beide Duos haben die Deutschland-Premiere des Beach-Volleyball "King of the Court" Formats gewonnen und sich sich zu den ersten deutschen "Queens und Kings" gekürt. Im internationalen Teilnehmerfeld werden die Champions am Sonntag gekrönt. SPORT1 überträgt die Finals der Frauen ab 16:00 Uhr live im Free-TV. Auf dem DVV-YouTube-Channel Volleyball Deutschland ist der gesamte Tag, der 09:35 Uhr bereits mit den Halbfinals startet und mit der Siegerehrung 19:00 Uhr endet, zu sehen. Tickets gibt es online unter www.kingofthecourt.com.

Laboureur/Schulz und Thole/Wickler sind die ersten deutschen "King of the Court" Champions - Foto: Conny Kurth

Die nationalen "Queens und Kings" von Hamburg sind gefunden (Foto: Conny Kurth)

Könige von Hamburg

2019 gehörte den Vize-Weltmeisterin Julius Thole/Clemens Wickler (ETV Hamburg) bei der Heim-WM schon die Herzen der Hamburger, seit heute sind sie offiziell auch die Könige der Hansestadt. Im Finale des nationalen "King of the Court" Turniers ließen sie vor 2.800 Zuschauern Jonas Reinhardt/Milan Sievers (Sportraum Beachteam), Max Just/Lui Wüst (Berliner TSC e.V./VFK Südwest Berlin), Bennet Poniewaz/David Poniewaz (FC Schüttorf 09) und Philipp Huster/Mio Wüst (VCO Berlin /Hauptstadt Beacher) hinter sich.

In der alles entscheidenden dritten Runde erreichten Thole/Wicker gegen Reinhardt/Milan Sievers (7) und die Poniewaz-Zwillinge (5) schon vor Ablauf der Uhr die nötigen 15 Punkte und durften sich über ihren ersten Titel in ihrem Wohnzimmer freuen.

Besonderes Event

"Wir hatten richtig viel Spaß. Die ganzen Heimfans hier zu genießen, ist ein riesiges Ding. Das Event hier zu Hause zu haben, das ist schon etwas besonders. Im Finale haben alle Teams eine große Show abgeliefert, das macht schon echt Spaß", stand Thole die Freude ins Gesicht geschrieben. Wickler hatte das Siegeressen schon im Kopf: "Um die Ecke gibt es viele Restaurants. Ich weiß nicht, ob es Spaghetti Bolognese gibt, aber irgendetwas Leckeres werden wir uns noch gönnen."

Laboureur/Schulz überragend

Im Final der Frauen mit den Teams Karla Borger /Julia Sude (DJK TuSA 06 Düsseldorf), Victoria Bieneck/Isabel Schneider (Hamburger SV), Chantal Laboureur /Cinja Tillmann (MTV Stuttgart/DJK TuSA 06 Düsseldorf), Christine Aulenbrock/Sandra Ferger (VfL Oythe) und Lea Sophie Kunst/ Nele Schmitt (Vareler TB/DJK TUSA 06 Düsseldorf) mussten überraschend Borger/Sude nach den ersten 15 Minuten ihren Traum vom Sieg und der Teilnahme am internationalen Turnier beenden.

Nach Runde zwei, bei der Aulenbrock/Ferger auf der Strecke blieben, standen sich in Runde 3 Laboureur/Schulz, das Überraschungs-Team Kunst/Schmitt sowie Bieneck/Schneider gegenüber und machten gleichzeitig die Teilnahme am Finaltag des internationalen Turniers perfekt. Dort setzten die deutsche Meisterin Laboureur und ihre neun Jahre jünger Partnerin Schulz ihre eindrucksvolle Serie fort und machten mit 15 Zählern vorzeitig den Sieg perfekt. Bieneck/Schneider (7) sowie Kunst/Schmitt (3) lagen abgeschlagen dahinter.

Mega Bock gemacht

"Es hat mega Bock gemacht. Man ist in jeder Runde unter Spannung und erspielt sich immer so ein bisschen etwas. Entweder, dass man nicht in die Playoffs muss, man nicht ausscheidet oder beim internationalen Turnier dabei ist, oder man gewinnt - das ist einfach geil. Es hat Spaß gemacht", freute sich Chantal Laboureur über den Erfolg.

Sarah Schulz blickte auf ihre Teilnahme im internationalen Turnier am Sonntag: "Wir werden morgen einfach Vollgas geben und schauen, für was es reicht. Laboureur ergänzte: "Es ist eine geile Belohnung. Es war unser Ziel, dass wir international mitspielen wollen, da beißt man, bis man es hat. Es freut uns sehr, dass wir morgen mitspielen dürfen."

So geht es im internationalen Turnier weiter

Nach ihrem souveränen Start am Freitag geht es Sonntag für Laura Ludwig und ihre Interims-Partnerin Anouk Vergé-Dépré (Schweiz) ab 10:50 Uhr im Halbfinale des internationalen Turniers weiter. Gegnerinnen sind die Dritten des nationalen Turniers, Victoria Bieneck/Isabel Schneider, die Französinnen Alexia Richard/Lézana Placette, Emilie Olimstad/Ingrid Lunde aus Norwegen sowie das japanische Duo Yukako Suzuki/Miki Ishii. In drei Runden á 15 Minuten werden dann die ersten vier Final-Teams ermittelt.

Zuvor spielt ab 09:35 Uhr bereits die erste Gruppe ihr Halbfinale aus, in dem die Europameisterinnen von 2018, Sanne Keizer/Madelein Meppelink aus den Niederlanden, Kinga Wojtasik/Katarzyna Kociolek (Polen), Barbara Seixas de Freitas/Carolina salgado Solberg (Brasilien), die deutschen "Queen of the Court" Champions Chantal Laboureur /Sarah Schulz sowie das Überrschungs-Team Lea Sophie Kunst/Nele Schmitt aufeinandertreffen.

Comeback-Kid Paul Becker

Gestern im nationalen Turnier schon ausgeschieden, heute für den verletzten Argentinier Julián Azaad im internationalen Feld eingesprungen und nach starker Leistung im Viertelfinale zusammen mit Mauricio Vieyto aus Uruquay in der Night Session am Samstag ins Halbfinale eingzogen. "King of the Court" macht es möglich.

"Es ist auch glücklich. Der Modus sorgt einerseits für viele Überraschungen, was auch schön ist, was auf der anderen Seite das ein oder andere Team auch ärgert. Es macht aber einfach Spaß", sagte Paul im Anschluss.

Halbfinale eins startet am Sonntag 12:05 Uhr. Dabei sind die Letten Aleksandrs Samoilovs/Janis Smedins, Marco Krattiger/Moritz Pristauz aus der Schweiz und Österreich, Pablo Herrera Allepuz/Adrian Gavira Collado aus Spanien, das deutsche Team Reinhardt/Milan Sievers und die Polen Piotr Kantor/Bartosz Losiak. 13:20 Uhr wollen die deutschen "King of the Court" Sieger Thole/Wickler, die Poniewaz-Zwillinge, Arnaud Gauthier-Rat/Quincy Aye (Frankreich) und Becker mit Vieyto ins Finale einziehen.

Aus jedem Halbfinale qualifizieren sich die Gruppenersten und Gruppenzweiten für das Finale (4), die Gruppendritten und Gruppenvierten ermitteln in einer späteren Playoff-Runde das letzte Finalduo. Die Gruppenletzten scheiden aus dem Turnier aus.

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