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Dritte Liga: TSG Volleyballer zurück in der Erfolgsspur

08.10.2018 • Dritte Liga Autor: Eddy Bobbin 4862 Ansichten

Die Drittligavolleyballer der TSG Blankenloch haben mit einem 3:1 Auswärtserfolg (-20, 20, 21, 14) beim Volleyball Internat Frankfurt wieder in die Erfolgsspur gefunden. Bei den Nachwuchstalenten aus Hessen kam die TSG mit fortlaufender Spieldauer immer besser in Tritt und konnte den zweiten “Dreier” im dritten Saisonspiel für sich verbuchen.

TSG Volleyballer zurück in der Erfolgsspur - Foto: TSG

Foto: TSG

Spielertrainer Torsten Kirchhardt sah sein Team gegenüber der 0:3 Heimschlappe in der Vorwoche vor allem im Aufschlag stark verbessert. “Im Aufschlag konnten wir ab Satz zwei den Druck konstant hochhalten. Die Fehlerrate war annehmbar und die taktischen Vorgaben wurden gut umgesetzt. Sowohl die Sprungaufschläge von Marko Kienast als auch die Flatteraufschläge von Flo Ebert und Stefan Hornung haben das Internat vor große Probleme gestellt.” Insbesondere war dies in Satz 4 zu sehen als Serien von Hornung (0:0 auf 0:4) und Ebert (4:8 auf 4:15) die Partie endgültig entschieden.

Kirchhardt, der mit Julian Kallfass, Matthias Reinstädt, Tim Westermann und Jeremy Krogull-Hull auf gleich 4 Akteure verzichten musste, stellte sein Team zu Beginn der Partie um. Er vertraute Kienast die Diagonale an und stellte Markus Wintergerst und Seyar Rahmani auf Aussen. Der TSG Annahmeriegel mit den beiden Aussen und Libero Ludwig Kästel zeigte sich an diesem Tag stark verbessert und machte seine Sache angesichts der mit hohem Risiko agierenden Aufschläger der Hessen sehr gut, was einen strukturierten Spielaufbau über weite Strecken der Partie ermöglichte. Insbesondere Rahmani und Kienast zeigten im Angriff ihre Klasse und punkteten mit hoher Erfolgsquote.

TSG Routinier Philipp Lintner, der es sich in dieser Partie erstmals auf der Bank gemütlich machte, zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Kollegen. Er erkannte aber auch noch Luft nach oben. “Das war viel besser als im letzten Spiel. Wir könnten noch etwas kontrollierter abwehren und sich bietenden Chancen konsequenter nutzen, aber ich bin mir sicher, das wird schon im Laufe der Saison.”

Gegen die Auswahlspieler aus Frankfurt - übertrieben gesagt halb so alt aber doppelt so groß wie die Blankenlocher - kamen die TSG zwar nicht schlecht ins Spiel, verpasste es aber, sich ausreichend abzusetzen. Beim 15:17 nutzten die Hessen dann aber zwei vergebene Angriffe der Badener aus und gingen ihrerseits mit 19:17 in Front. Mit dem Momentum auf Ihrer Seite gingen die Sprungaufschläge der Frankfurter noch etwas leichter von der Hand und eine kurze Serie später (20:19 auf 23:19) war der Satz (25:20) vorentschieden.
In Satz 2 dann der Konter aus Blankenloch. Die Gäste gingen gleich im Front und boten in Punkto Effektivität und Körpersprache ein ganz anderes Bild als im Eröffnungssatz. Der Schnellangriff - insbesondere über Flo Ebert - blitzte immer wieder auf und angesichts des Gegendrucks stieg die Fehlerquote bei den jungen Hausherren. Deren Trainer versuchte mit Auszeiten 7:11 und 15:20 gegenzusteuern, konnte aber den Satzausgleich nicht verhindern.
In Satz drei zeigte sich dann die TSG Erfahrung als großes “Plus”. Ein 4:0 / 8:4 Blitzstart des Internats führte nicht zu Hektik in den eigenen Reihen, sondern wurde ohne Auszeit auf dem Feld verarbeitet. Der nun bombensichere Sideout der Gäste liess im Gegensatz zu den ersten Sätzen ab dem 12:10 kein Frankfurter Break mehr zu, so dass 3 verwandelte Breakchancen auf der eigenen Seite ausreichten, den Satz mit 21:25 zuzumachen. In Satz vier brach die Annahme der Gastgeber ein. Bei 2:8 und 6:17 hatte der Frankfurter Trainer den kompletten Annahmeriegel ausgewechselt, ohne dass sich eine Besserung einstellte. Das 14:25 und damit der 1:3 Auswärtserfolg war nur noch eine Sache der Zeit. Torsten Kirchhardt: “Für mich war der Knackpunkt die Aufholjagd in Satz drei. Hier haben wir im Aufbau und Angriff so souverän agiert, wie ich mir das vorstelle. Den vierten Satz würde ich nicht überbewerten, ein Aussetzer kann bei jungen Spielern mal passieren und unsere Mittelblocker hatten einen guten Rhythmus im Aufschlag gefunden. Das war halt mal ’so ein Tag’. Das ist heute und jetzt gut für uns, darauf ruhen wir uns aber bestimmt nicht aus, das kommt so schnell nicht wieder. Das Ziel ist jetzt in der kommenden Woche, die verbesserten Elemente weiter zu festigen und die noch offenen Baustellen anzugehen."

Am nächsten Samstag (19:00) steht das Heimspiel gegen den noch sieglosen VfB Friedrichshafen an. Hier hat die TSG die Chance, sich mit einem Sieg in dieser frühen Phase der Saison einen komfortablen Abstand auf die hinteren Ränge zu erspielen. Mit der in Hessen erarbeiteten Sicherheit und dem resultierenden Selbstvertrauen ist das sicher im Bereich des Möglichen

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